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Terminhinweis: Roter Rucksack am 25.6. in Bergkamen fällt aus, Come Together Konzert der Jusos Unna am 1.7.

Absage: Roter Rucksack am 25.6. in Bergkamen

Aufgrund der Unwetterwarnung muss die Rote Rucksack-Wanderung durch die Kleingärten in Bergkamen leider ausfallen. Wir werden über den Nachholtermin rechtzeitig informieren.

Come Together Konzert der Jusos Unna am 1.7.

Am 01.07. veranstalten die Jusos Unna gemeinsam mit den Bands „The Bright Birds“ und „Panorama und die schöne Aussicht“ ein Benefizkonzert zugunsten der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“. Unter dem Motto „Come together – Vielfalt feiern“ öffnet die Gaststätte Oller Kotten (Morgenstraße 16) ihre Türen. Los geht es um 20:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber erwünscht. Dazu werden während des Konzerts mehrere Spendendosen von „Ärzte ohne Grenzen“ herumgehen. Die gesammelten Spenden werden „Ärzte ohne Grenzen“ vollumfänglich zur Verfügung gestellt und sollen dort dem Bereich Flüchtlingsrettung im Mittelmeer zugehen.

Die Unnaer JungsozialistenInnen setzen sich seit Jahren dafür ein, dass Unna bunt und vielfältig bleibt und will auch mit diesem Konzert dazu beitragen. Neben dem lokalen Aspekt möchten die Jusos mit dem Spendenziel aber auch auf die internationale Flüchtlingsproblematik hinweisen.

Hinweis: „Singen gegen Rechts“ am 16. Mai in Schwerte

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Gemeinsam mit vielen Künstlern aus verschiedensten Kulturkreisen werden die Jusos Schwerte am 16. Mai ein Zeichen für Toleranz und ein friedliches Miteinander setzen. Los geht es  ab 9.15 Uhr auf dem Werner-Steinem Platz (beim Intersport).

Dazu werden Musiker unterschiedlicher Stilrichtungen den Vormittag über auftreten. Für Verpflegung ist mit Waffeln und Getränken gesorgt. Ich hoffe auf Ihr Kommen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Facebook Seite der Jusos Schwerte.

 

Oliver Kaczmarek erneut in den SPD-Landesvorstand gewählt

„Ein überzeugender Parteitag mit dem Blick nach vorn und Zuversicht für die anstehenden Wahlen.“, so fasst SPD-Unterbezirksvorsitzender Oliver Kaczmarek die Ergebnisse des SPD-Landesparteitags vom vergangenen Samstag in Münster aus Sicht der Kreis-SPD zusammen. Kaczmarek selbst wurde auf dem Parteitag erneut in den SPD-Landesvorstand gewählt. Der heimische Bundestagsabgeordnete gehört dem Führungsgremium der NRW SPD bereits seit 2006 an. Ebenfalls gewählt wurde der Lüner Landtagsabgeordnete Rainer Schmeltzer, der wiederum der Kontrollkommission angehört.

Am Rande des Parteitags konnten die 20 Delegierten aus dem Kreis Unna auch mit dem designierten Kanzlerkandidaten der SPD Peer Steinbrück zusammentreffen. Dieser hatte von 2000-2005 seinen Landtagswahlkreis in Bergkamen, Bönen, Kamen und Hamm-Herringen. In einem kurzen Gedankenaustausch erkundigte Steinbrück sich besonders nach den dem Stand und den Auswirkungen der Schließung des Bergwerkes Ost für die Region. Man vereinbarte zudem, auch über den anstehenden Wahlkampf Kontakt zu halten.

Zudem konnte die SPD im Kreis Unna inhaltliche Akzente setzen. Gleich vier Anträge aus Unna fanden sich im Antragsbuch. Alle wurden vom Parteitag positiv aufgenommen. Darunter ein Antrag zum Thema Fracking, mit dem die heimischen Sozialdemokraten eine Änderung des Bergrechtes mit einer verpflichtenden Umweltverträglichkeitsprüfung forderten. Dieses Anliegen wurde bereits von den rot-grünen Koalitionsfraktionen im Landtag aufgenommen. In einem Initiativantrag zur aktuellen Rentendebatte in der SPD forderte der UB Unna Nachbesserungen am bisherigen Konzept des Parteivorstands u.a. bei der Bemessung des Nettorentenniveaus ab 2030.

Eine weitere personelle Entscheidung ist bereits vor zwei Wochen gefallen: Svenja Haarmann, Mitglied der Jusos aus Schwerte, gehört dem neuen Landesvorstand der Jugendorganisation der SPD an. Die 29jährige Ingenieurin der Chemietechnik gehört dem SPD-Ortsverein Schwerte-Holzen an. Sie löst damit die Holzwickederin Nicolin Schmiedgen ab, die das Amt vier Jahre ausgeübt hat.

Bundesparteitag 2011: Die SPD ist wieder da! Aber noch nicht am Ziel.

Zwei Jahre vor der Bundestagswahl 2013 hat sich die SPD mit einem starken Parteitag deutlich als politische Alternative zu Schwarz-Gelb positioniert. Wir haben gezeigt, dass wir die passenden politischen Antworten auf Finanzmarktkrise und wachsende Ungleichheit haben, wir haben gezeigt, dass wir mit unseren Konzepten seriös regieren können und wir haben gezeigt, dass wir regieren wollen.

Vor zwei Jahren hat die SPD das schlechteste Ergebnis bei einer Bundestagswahl seit 1949 eingefahren. Seitdem hat die Partei sich neu aufgestellt und zukunftsorientierte Politikkonzepte entwickelt, die auf dem Berliner Parteitag in großer Geschlossenheit verabschiedet werden konnten. Unsere Angebote auf die aktuellen politischen Krisen:

  • Der Krise der Finanzmärkte begegnen wir mit einem entschlossenen Regulierungskonzept und solidarischem Zusammenhalt in Europa. Regeln für die Märkte, Finanztransaktionssteuer und ein solider Umgang mit Altschulden sind unsere Ideen, mit denen wir deutlich machen wollen: nicht Geld regiert die Welt, sondern die Demokraten!
  • Für die sozialen Sicherungssysteme haben wir das Konzept der Bürgerversicherung entwickelt, mit dem alle Menschen in die solidare Gesundheits- und Pflegeversorgung einbezogen werden und ein fairer Wettbewerb zwischen privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen ermöglicht wird.
  • Bei der Alterssicherung haben wir zahlreiche Sachverhalte brüchiger Erwerbsbiografien in die Rente aufgenommen und wollen bis zum nächsten Parteitag ein solide durchgerechnetes Modell für das Niveau in der gesetzlichen Rentenversicherung erarbeiten.
  • In der Familienpolitik setzen wir auf den konsequenten Ausbau der Betreuungsinfrastruktur von Kindertageseinrichtungen und Horten.
  • Bei Steuern und Finanzen haben wir durch Streichen von Subventionen und Steuerschlupflöcher sowie moderate Erhöhungen für Besserverdienende (ab 100.000 € für Singles und 200.000 € für Verheiratete) den nötigen Spielraumn geschaffen, um die Staatsverschuldung zu senken und dauerhaft abbauen zu können sowie Zukunftsinvestitionen in Bildung und Forschung, Infrastruktur und Kommunen vornehmen zu können.
  • Die Bildungspolitik verstehen wir als gesamtstaatliche Aufgabe und wollen endlich das sinnlose Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern aufheben. Damit übernehmen wir Verantwortung, dass der Bund auch in der Bildungspolitik die Länder unterstützen kann und die Länder genug Geld haben, um selbst in Bildung investieren zu können.
  • Mit unserem Konzept für mehr Demokratie und Mitbestimmung gehen wir weiter den Weg der direkten Bürgerbeteiligung und fordern Bürger- und Volksentscheide auf allen Ebenen und wollen die Menschen besser bei wichtigen Zukunftsprojekten z.B. bei den Vekehrswegen beteiligen.

Insgesamt also ein thematisch proppenvoller Parteitag. Aber nicht nur inhaltlich. M;ehr als 9.000 Gäste und 2.500 Journalisten waren auf dem Parteitag neben den knapp 500 Delegierten anwesend – so viel wie noch nie zuvor. Darunter u.a. mehr als 50 junge Menschen aus dem Kreis Unna, die ich in den Bundestag und danach auf den Parteitag eingeladen hatte. Sie haben sich trotz erheblicher Reisestrapazen für den Parteitag interessiert und viele Impulse für ihre politische Arbeit und ihre Meinungsbildung mitgenommen. Einige von ihnen wollen später bei den Jusos mitmachen, wie es andere Teilnehmer schon lange tun. Das war dann auch ein schöner persönlicher Erfolg für mich und die Jusos im Kreis Unna, die die Fahrt organisiert hatten: junge Menschen an Politik beteiligen und ihnen neue Lust am Mitmachen zu vermitteln!

Trauer um die Opfer der Anschläge in Norwegen

„Mit Bestürzung und Trauer haben die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Kreis Unna die Nachricht von den entsetzlichen Anschlägen in Norwegen aufgenommen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen aller Opfer.“, erklären der Unterbezirksvorsitzende der SPD im Kreis Unna Oliver Kaczmarek, MdB und die Unterbezirksvorsitzende der Jungsozialisten in der SPD Christiane Geisler in einer gemeinsamen Mitteilung.

Allein über 80 Tote forderte der Amoklauf auf einem Camp der Jugendorganisation AUF der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Norwegens. Die fast 600 14 bis 17 Jahre alten Jugendlichen hatten sich dort zu ihrem jährlichen Sommercamp versammelt. „Es ist unfassbar, dass diese jungen Menschen, die sich mit vollem Herzen für Demokratie und Freiheit in Europa einsetzen, Opfer eines derart brutalen und feigen Anschlags werden.“, erklärt Oliver Kaczmarek, der in seiner Zeit als Jungsozialist an ähnlichen Camps in Europa teilgenommen hat und die friedliche Stimmung dort kennt.

„Dieser Anschlag galt den Menschen, die sich auf der Insel Utoya versammelt hatten, und sie galt der Idee von Freiheit und Gerechtigkeit, wegen der sich die Menschen dort wie jedes Jahr versammelt hatten. Die rechtsradikale Motivation des Täters ist ein Schlag ins Gesicht aller, die sich für ein friedliches, demokratische und tolerantes Miteinander einsetzen. Die Jusos im Kreis Unna sind bestürzt darüber. Wir trauern um unsere Genossinnen und Genossen.“, so die Juso-Vorsitzende Christiane Geisler aus Bergkamen.

Diese unfassbare Tat überschatte auch das in der nächsten Woche stattfindende IUSY-Festival am Attersee in Österreich, zu dem sich tausende Jungsozialistinnen und Jungsozialisten aus aller Welt treffen und friedlich zusammen arbeiten und sich austauschen werden. Hier werde insbesondere der Opfer des Anschlags in Norwegen gedacht.

 

Vorfahrt für Arbeit und Bildung: die Jusos machen mit

Auf einem Treffen der Wahlkampfteams der Jusos in Bochum wird deutlich: mit den richtigen Themen können wir die Wahl gewinnen! Zu Gast war ich auf einer Veranstaltung der Wahlkampfteams der Jusos aus NRW und Hessen. Auch aus dem Unterbezirk Unna sind einige Jusos angereist, um sich auf den Wahlkampf vorzubereiten. In der Diskussion wird schnell deutlich, dass die SPD bei der Bundestagswahl gewinnen kann. Viele Wählerinnen und Wähler sind zwar noch unsicher, ob sie der SPD ihr Vertrauen geben wollen, aber mit einem klaren Programm, einer klaren Parteinahme für Gerechtigkeit und einem geschlossenen Auftreten der SPD können wir es schaffen!

Wir diskutieren länger über das Regierungsprogramm, das am 14. Juni in Berlin verabschiedet wird. Im Großen und Ganzen sind die Jusos wohl leidlich zufrieden, wollen aber an einigen Punkten noch Veränderungen durchsetzen. Ich mache dabei meinen Anspruch an die Jusos im Wahlkampf deutlich. Einen eigenen Beitrag zum Gelingen des gemeinsamen Erfolgs erwarte ich von den Jusos. Nicht nur gute Aktionen (das können sie sowieso) sondern auch eine Bereicherung der SPD durch ihre Inhalte müssen dabei herausspringen. Ich will keine rote Jubeltruppe, ich will einen eigenständigen Jugendverband in der SPD! Und da bin ich mit den Jusos in Bochum auf einer Linie. Zusammen werden wir auch im Wahlkreis Unna I für Vorfahrt für Arbeit und Bildung kämpfen. Ich freue mich darauf!