Ohne Ehrenamt keine soziale Stadt

Am Samstag konnte ich am Stadtteilfest in Schwerte-Holzen teilnehmen, das rund um das AWO-Seniorenzentrum durchgeführt wurde. Dabei musste ich natürlich zwangsläufig hier und da mal an meine Zeit als Zivildienstleistender in der Altenpflege in einem AWO-Seniorenzentrum denken. Im Gespräch mit der Leiterin des Zentrums Kirsten Hermann habe ich dann einen guten Eindruck über die vielfältigen Aufgaben bekommen. Ausgerichtet wurde das Fest von der Holzener Interessengemeinschaft, in der sich zahlreiche Vereine und Verbände zusammengeschlossen haben. Besonders schön war natürlich, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums zusammen mit den Kindern der Kindertagesstätte und den Familien aus ganz Holzen ein buntes Fest feiern konnten.

Am Sonntag dann ebenfalls in Schwerte das Familienfest des Familienbündnisses. Dort bringen sich zahlreiche Vereine und Institutionen ein, um die Familienfreundlichkeit von Schwerte zu verbessern. Nicht nur der Markt der Möglichkeiten sondern auch das Kinderfest rund um die Rohrmeisterei beeindruckt. Und dort treffe ich wieder Kirsten Hermann und Ulrike Roguschak, die die AWO-Familienbildungsstätte in Holzen leitet und am Samstag ebenfalls aktiv war. Die beiden sind ein lebendiges Beispiel für ehrenamtliches Engagement, ohne das nicht viel im Zusammenleben einer Stadt laufen würde.

Darüber berichte ich dann auch am Montag im Kreisausschuss der Arbeiterwohlfahrt. Bei den zentralen Themen Bildung, Integration, Familien, Gesundheit und Pflege sind wir denn auch einer Meinung: wir wollen, dass es gerecht zugeht und wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass das Ehrenamt auch die verdiente Anerkennung findet. Ich merke: es ist richtig, dass ich vor einigen Jahren Mitglied der Arbeiterwohlfahrt geworden bin!