„Schulsozialarbeit ist Beitrag zur Integration und Gewaltprävention“
Wie geht es nach dem 31. Juli 2014 weiter mit der Schulsozialarbeit? Diese Frage will der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Dienstag, 19. November, um 12 Uhr in einem Gespräch im Holzwickeder Rathaus mit Schulleitern und Lehrern der Grundschulen der Gemeinde erörtern.
Hintergrund: Mitte Oktober schlugen die Pädagogen Alarm. In einer Initiative mit der Gemeindeverwaltung fordern sie, dass die bis Ende des Jahres befristete und bisher über das Bildungs- und Teilhabepaket finanzierte Schulsozialarbeit dauerhaft entfristet wird. Nicht über einen möglichen Stellenabbau solle nachgedacht, sondern vielmehr an der Schaffung weiterer Stellen gearbeitet werden, fordern die Pädagogen in einem Schreiben, das sie auch an den SPD-Politiker schickten.
„Die Schulsozialarbeit“, sagt Oliver Kaczmarek, „ist ein Beitrag zur Integration und Gewaltprävention, der nicht nur den Kommunen zugute kommt.“ Daher sei es aufgrund der schwierigen Finanzlage des Kreises wünschenswert, dass das Projekt Schulsozialarbeit möglichst unbefristet mit Mitteln des Bundes weitergeführt würde.
Überdies ist für den SPD-Politiker der Umstand, dass die Fortsetzung der Schulsozialarbeit an 134 Schulen im Kreis Unna ungeklärt und die berufliche Zukunft von 55 Schulsozialarbeitern ungewiss ist, unzumutbar.