Vorrang für die Diplomatie – Diskussion über Leitlinien deutscher Außenpolitik

Internationale Krisen und Konflikte, ob in Afghanistan, auf dem Afrikanischen Kontinent, dem Nahen Osten oder aktuell mitten in Europa haben bei vielen Menschen die Sorge um ein zunehmendes militärisches Engagement Deutschlands wachsen lassen. Das erfährt auch der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek aus zahlreichen Bürgerzuschriften aus dem Kreis Unna, die genau diese Befürchtung zum Ausdruck bringen.

„Die aktuelle Krise in der Ukraine zeigt aber besonders deutlich: internationale Konflikte lassen sich nicht allein mit militärischen Mitteln lösen. Neben politischen und diplomatischen Konfliktlösungsansätzen müssen wir unser Engagement vor allem frühzeitig auf die Förderung von Demokratie und Menschenrechten ausrichten“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.

Darüber wie eine aktive Außenpolitik unter diesen Vorzeichen aussehen kann, diskutiert Oliver Kaczmarek am 26. März 2014 ab 19:30 Uhr in der „Schwankhalle“ des Zentrums für Information und Bildung (zib) in Unna mit dem Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung Christoph Strässer und interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

Christoph Strässer ist seit vielen Jahren in der Menschrechtspolitik engagiert, unter anderem als Sprecher der AG Menschrechte der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2014 ist er Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. In dieser Funktion berät er den Außenminister und ist zuständig für die Mitgestaltung der Menschenrechtspolitik in den auswärtigen Beziehungen.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.