Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) gestattet derzeit, kleine Teile urheberrechtlich geschützter Werke in das Intranet von Schulen und Hochschulen einzustellen. Die seit 2003 geltende befristete Vorschrift wurde drei Mal verlängert, zuletzt bis zum 31.12.2014.
Mit dem Gesetz von SPD- und Unionsfraktion, das am Donnerstag verabschiedet wurde, soll die Befristung aufgehoben und im Interesse der Rechtssicherheit in eine dauerhafte Regelung überführt werden. Das hat für den Bildungs- und Forschungsbereich große Vorteile.
https://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.png00Archivhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngArchiv2014-11-07 10:41:442014-11-07 10:41:44Reform des Urheberrechts
In dieser Sitzungswoche hat der Deutsche Bundestag das Elterngeld Plus mit einer flexibleren Elternzeit verabschiedet. Damit setzen wir ein wichtiges familienpolitisches Ziel des Koalitionsvertrags um. Wir möchten Eltern mehr Zeit für die Familie geben und mehr Partnerschaftlichkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Der Gesetzentwurf sieht die Einführung eines Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus sowie die Flexibilisierung der Elternzeit vor.
Das Elterngeld hat seit seiner Einführung im Jahr 2007 bereits viel geleistet: Es sichert Familien nach der Geburt ihres Kindes wirtschaftlich ab, es führt Mütter nach dieser Zeit wieder in das Berufsleben zurück und es lässt Väter zunehmend die Chance nutzen, intensiv für ihr Kind da zu sein. Inzwischen beginnen auch einige Arbeitgeber sich darauf einzustellen, dass junge Väter eine Auszeit für die Familie nehmen.
Das Elterngeld wird bisher für maximal 14 Monate nach der Geburt eines Kindes gezahlt. Steigen Mütter oder Väter schon währenddessen in Teilzeit beruflich wieder ein, verlieren sie damit einen Teil ihres Elterngeldanspruches. Mit dem Elterngeld Plus gehen wir neue Wege in der partnerschaftlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit ist es zukünftig für Teilzeit arbeitende Eltern möglich, das Elterngeld Plus doppelt so lange zu erhalten: ein Elterngeld-Monat wird zu zwei Elterngeld Plus-Monaten. Damit lohnt sich für die Eltern nun auch eine frühe Teilzeit.
Ergänzend gibt es einen Partnerschaftsbonus: Teilen sich Vater und Mutter die Betreuung ihres Kindes und arbeiten parallel für mindestens vier Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden, erhalten sie jeweils zusätzlich für vier Monate Elterngeld Plus. Wer sich
Beruf und Kinderbetreuung partnerschaftlich teilt, wird länger gefördert! Dem Prinzip „Mehr Zeit für Familie“ folgt auch die Flexibilisierung der Elternzeit. Als arbeitsrechtliches Schutzinstrument mit seiner erleichterten Teilzeit und besonderem Kündigungsschutz steht Eltern die Elternzeit grundsätzlich bis zum dritten Geburtstag eines Kindes zu. Künftig können Eltern 24 Monate der Elternzeit, anstelle von bisher zwölf Monaten, zwischen dem dritten und achten Geburtstag ihres Kindes beanspruchen – ohne Zustimmung des Arbeitgebers. Sie können so leichter den Bedürfnissen ihres Kindes oder der Familie gerecht werden. Durch eine längere Anmeldefrist von 13 Wochen für die spätere Elternzeitnutzung haben Arbeitgeber mehr Zeit, um sich auf eine bevorstehende Elternzeit einzustellen
https://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.png00Archivhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngArchiv2014-11-07 10:41:312014-11-07 10:41:31Verabschiedung Elterngeld plus
Essen in großem Stil: Oliver Kaczmarek packte mit an in der Mensa des Dortmunder Studentenwerkes.
Wie Demokratie funktioniert, das erlernen in der Kita „4 Jahreszeiten“ des Studentenwerks Dortmund schon die Kinder der Juniorgruppe jeden Tag. Zum Beispiel, wenn sie gemeinsam darüber abstimmen, welches Obst am Nachmittag auf dem Tisch stehen soll. Dies freute auch den SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek, als er am Donnerstag, 30. Oktober, bei einem seiner Praxistage live miterleben durfte, wie die Kinder mit Stimmkärtchen für Äpfel, Bananen, Weintrauben oder Möhren stimmten. Im Anschluss durften die Kinder Oliver Kaczmarek Fragen stellen und erfuhren so, wie der Alltag eines Politikers aussieht.
Hygieneanleitung vor dem Einsatz: Sorgfältiges Händewaschen dauert etwa 20 Minuten, erfuhr Oliver Kaczmarek.
Die Kita war nur eine von mehreren Stationen, die Oliver Kaczmarek kennen lernte. Welche Arbeit dahintersteckt, um täglich bis zu 6.000 Gäste zu versorgen, stellte der Politiker in der Hauptmensa fest, wo er auch selbst mit anpackte. Nicht nur von dem enormen Aufwand, sondern auch von dem reichhaltigen, abwechslungsreichen Angebot und der hohen Qualität des Essens war er sichtlich beeindruckt: „Das war zu meiner Studienzeit noch ganz anders. Das Angebot von damals und heute ist gar miteinander vergleichbar“, so Kaczmarek.
Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Wilfried Blattgerste, dem Leiter der Abteilung Studienfinanzierung, stand natürlich die aktuelle BAföG-Novelle. Großes Interesse hatte Kaczmarek insbesondere an den möglichen Problemen, die die Novelle mit sich bringen könnte, aber auch, wo es im Hinblick auf das BAföG weiteres Verbesserungspotenzial gibt.
Dem InfoPoint des Studentenwerks stattete der Politiker ebenfalls einen Besuch ab und ließ sich von den Mitarbeiterinnen erklären, mit welchen Fragen und Anliegen die Studierenden den unfassenden Informationsservice täglich aufsuchen. Als zentrale Anlaufstelle bietet der InfoPoint einen vielfältigen Service. Ob BAföG, studentisches Wohnen oder auch Notfallhilfen – die Kolleginnen kümmern sich engagiert um die Beantwortung aller Fragen, um den Studierenden möglichst schnell und unkompliziert zu helfen.
Im Rahmen der Praxistage besucht Oliver Kaczmarek regelmäßig Einrichtungen und Betriebe in seinem Wahlkreis, um einen Einblick in die Arbeit zu erhalten und mehr über Probleme und Herausforderungen der dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfahren. Als neues Kuratoriumsmitglied des Deutschen Studentenwerks sammelt er im Rahmen von Praxistagen nun auch an einigen Hochschulstandorten Erfahrungen aus erster Hand. Von der Arbeit des Studentenwerks in Dortmund zeigte sich Kaczmarek sehr beeindruckt: „Die Studentenwerke stellen die soziale Infrastruktur bereit, ohne die ein Studium für viele gar nicht möglich wäre. Ihre Arbeit ist für die Hochschulen unverzichtbar und eine Visitenkarte für den jeweiligen Wissenschaftsstandort.“
00Ulrike Faulhaberhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngUlrike Faulhaber2014-11-03 14:29:552014-11-03 14:29:55Einblicke in die soziale Infrastruktur der Hochschulen
In der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz haben sich die Wissenschaftsminister aus Bund und Ländern heute auf eine Finanzierung des laufenden Hochschulpaktes ab 2015 und die Fortsetzung ab 2016 verständigt. Die SPD begrüßt, dass neben einer Aufstockung der Mittel für den laufenden Hochschulpakt in Zukunft ein besonderer Akzent bei der Förderung von Maßnahmen zum erfolgreichen Studienabschluss gesetzt wird.
Mit der Aufstockung und Fortsetzung des Hochschulpaktes setzt die Große Koalition ihren Investitionskurs im Bereich Bildung fort. Der Bund wird in den Jahren 2015 bis 2023 bis zu 14 Milliarden Euro in die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Studienangeboten investieren.
Noch nie haben so viele junge Menschen in Deutschland ein Studium aufgenommen wie heute. Im Jahr 2012 lag die Studienanfängerquote in Deutschland nach aktueller OECD-Studie bei 53%. Die Bildungsbeteiligung ist gestiegen und das ist gut so. Gut qualifizierte junge Menschen sind ein wesentlicher Grundstein für Fachkräftesicherung und Innovationsfähigkeit.
Der Hochschulpakt unterstützt diese Entwicklung durch die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Studienangebote. Jeder junge Mensch, der ein Studium aufnehmen möchte, erhält damit auch die Chance auf einen Studienplatz.
Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die besondere Schwerpunktsetzung des Hochschulpaktes bei der Förderung von Maßnahmen, die zu einem erfolgreichen und qualitätsgesicherten Studienabschluss führen. Angesichts der hohen Abbrecherquoten gerade in vielen Bachelor-Studiengängen ist dies ein richtiger Schritt. Dadurch wird es den Hochschulen ermöglicht, verstärkt in Beratung und Betreuung zu investieren, damit aus Studienanfängern auch erfolgreiche Absolventen werden.
00Archivhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngArchiv2014-10-30 16:34:562014-10-30 16:34:56Der neue Hochschulpakt investiert in Studienanfänger und Studienerfolg
Nach einem Gang durch die Ausstellung ging es mit einer westfälischen Kaffeetafel zünftig zu im Barabarstollen.
Den Besuch des Barbarastollens im Bergkamener Stadtmuseum versprach der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel bereits im August vergangenen Jahres auf der 150-Jahr-Feier der SPD in Berlin. Damals hatte der REVAG-Geschichtskreis Haus Aden/Grimberg 3/4 der IGBCE Ortsgruppe Oberaden seinen mobilen „Adener Stollen“ vor dem Brandenburger Tor aufgebaut, wo er sich zu einem Besuchermagnet entwickelte.
Das Steigerlied mit zugehörigem Bergmannsschnaps durfte nicht fehlen.
Neben dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek, der die ehemaligen Bergleute in Berlin tatkräftig unterstützte, schaute auch SPD-Chef Gabriel an dem Erinnerungsstück der Bergbaugeschichte vorbei, war beeindruckt von dem Engagement der Mitglieder des Geschichtskreises und sagte ihrer Einladung zu, nach Bergkamen zu kommen.
Am Dienstag nun konnten der Geschichtskreis, Oliver Kaczmarek und sein Landtagskollege Rüdiger Weiß Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Oberaden begrüßen. Ehe sich die vielen Gäste zum lockeren Gespräch an eine zünftige westfälische Tafel setzten, führten die ehemaligen Bergleute Gabriel durch die Ausstellung und vermittelten ihm einen lebendigen Eindruck der Arbeit unter Tage. Der Bundeswirtschaftsminister bedankte sich nicht nur erneut für die gelungene Erinnerung an den Bergbau, die die Bergkamener zum Deutschlandfest nach Berlin „getragen“ haben. Er lud den REVAG-Geschichtskreis überdies zu einem Besuch des Bergbaumuseums in seiner Heimatstadt Goslar ein.
00Ulrike Faulhaberhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngUlrike Faulhaber2014-10-28 17:46:572014-10-28 17:46:57Im Barbarastollen mit Bundeswirtschaftsminister Gabriel
Um einen Einblick in eine der bekanntesten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu bekommen, sich ein Bild zu machen von den Arbeitsabläufen der verschiedenen Einrichtungen und mit Ärzten, Mitarbeitern und Verwaltungspersonal ins Gespräch zu kommen, absolvierte der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Mittwoch, 22. Oktober, einen Praxistag im Lebenszentrum Königsborn. Im Verlauf des Tages durchlief Kaczmarek das Sozialpädiatrische Zentrum, die Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie, die Kita Königsborn, die Lebensarche für junge Menschen mit Behinderung sowie das Haus Königsborn als Wohn- und Therapieeinrichtung für Wachkomapatienten. Dabei konnte er einen vertieften Einblick in die Aufgaben des Lebenszentrums Königsborn und die alltäglichen Abläufe gewinnen, die ihm insbesondere bei der Entscheidung über das von der Großen Koalition angestrebte Teilhabegesetz, anstelle der heute komplexen und weit verzweigten Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, helfen sollen. Die Verabschiedung dieses Gesetzes ist für 2016 geplant.
Am Ende der Hospitation zeigte sich Kaczmarek tief beeindruckt von der hohen Kompetenz der Beschäftigten und ihrer Zuwendung zu den Patienten: „Ich bin dankbar, einen so intensiven Einblick in den Alltag des Lebenszentrums Königsborn bekommen zu haben. Die Gespräche und die Begleitung des Personals bei der Arbeit haben mir verdeutlicht, dass es in der Einrichtung um mehr geht, als die medizinische, pädagogische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Mitarbeiter versuchen nicht nur die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern, sondern ihre Fähigkeiten und ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. Sie schaffen auch gemeinsam eine menschliche Atmosphäre. Das Lebenszentrum Königsborn zeigt, dass Inklusion viele Facetten hat und wir neben der wichtigen und notwendigen Debatte über die Orte des Zusammenlebens zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auch darüber reden müssen, welche Orte der Spezialisierung und des Rückzugs sinnvoll und teils auch notwendig sind.“
https://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.png00Archivhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngArchiv2014-10-24 14:49:372014-10-24 14:49:37Praxistag im Lebenszentrum Königsborn zeigt viele Facetten von Inklusion auf
Oliver Kaczmarek im Gespräch mit Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie im Lebenszentrum Königsborn.
In Folge des demografischen Wandels gibt es zwar immer weniger Kinder, gleichwohl steigt die Zahl der Kinder mit Verhaltensproblemen. Eine Feststellung, die auch Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie macht. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, psychischer Stress, seelische Probleme, Traumata – Kinder und Jugendliche litten unter vielfältigen Belastungen, erklärte die Ärztin im Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek.
Der Politiker war am Mittwoch, 22. Oktober, im Lebenszentrum zu Gast, um einen Einblick in den Alltag des großen Hauses zu bekommen, sich ein Bild zu machen von den Arbeitsabläufen in den verschiedenen Einrichtungen und mit Ärzten, Mitarbeitern und Verwaltungspersonal ins Gespräch zu kommen.
Dr. Karin Hameister hob vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendhilfeberatungsstellen der Kommunen, mit Familienzentren, Schulen und Kitas im Kreis hervor. Die Vernetzung sei wichtig, so die Medizinerin. Denn je früher ein „schwieriges“ Kind behandelt werde, desto besser sei der Therapieerfolg.
Die Fachklinik, in der neben verhaltensauffälligen Kindern auch junge Menschen unter anderem mit geistigen Behinderungen, Mehrfachbehinderungen oder genetischen Erkrankungen behandelt werden, ist aber nur ein Teil des Lebenszentrums. Das Haus an der Friedrich-Ebert-Straße besteht aus insgesamt sechs Bereichen, von denen Oliver Kaczmarek die Kindertagesstätte, die Lebensarche sowie das Haus Königsborn besuchte.
Die Kita Königsborn, die früher eine rein heilpädagogische Einrichtung war, betreut heute 125 Kinder in drei heilpädagogischen Gruppen, vier Inklusionsgruppen, einer Regelgruppe sowie sechs Plätzen für Kinder unter drei Jahren. Neben dem Hauptstandort Königsborn gibt es zwei weitere Kindertagesstätten mit wohnortnaher Betreuung für Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf: In der „Kita Geistervilla“ in Lünen und der Kita in Schwerte wurde je eine heilpädagogische Gruppe eingegliedert. Eine weitere Dependance, erklärt Verbundleiterin Anne Rodemann, plane man in Bergkamen. Auch Rodemann spricht von dem drängenden Problem der wachsenden Zahl schwieriger Kinder. „Immer mehr Kollegen aus den Regelkindergärten wenden sich an uns“, sagt die Diplom Sozialpädagogin.
In der Kita Königsborn werden unter anderem Gewichtsdecken eingesetzt, die nach Auskunft von Anne Rodemann bei den Kindern ein erhöhtes Körperbewusstsein schaffen.
Nächste Station beim Praxistag des Bundestagsabgeordneten war die Lebensarche Königsborn, in der rund 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwersten Mehrfachbehinderungen betreut werden. Ähnlich wie in Familien leben die Bewohner in Gruppen mit maximal zehn Personen – begleitet und gefördert von einem Team aus Erziehern, Kinderkrankenpflegern, Heilerziehungspflegern, Ärzten und Therapeuten. Zuletzt besuchte Kaczmarek das Haus Königsborn, eine Einrichtung für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, also Menschen im Wachkoma und in Rückbildungsphasen. Haus Königsborn ist ein Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen und startete im Juli 1997 mit zwölf Plätzen. Inzwischen gibt es in der vollstationären Wohn-, Therapie- und Pflegeeinrichtung 54 Plätze. Die Einrichtung besteht aus drei Wohnbereichen, in denen jeweils 13 Bewohner in fünf Einzel- und vier Doppelzimmern leben. Darüber hinaus gibt es fünf Wohnungen mit jeweils drei Bewohnern in einer Wohngemeinschaft.
„Ich bin dankbar, einen so intensiven Einblick in den Alltag des Lebenszentrums bekommen zu haben“, erklärte Oliver Kaczmarek am Ende der Hospitation. „Die Gespräche und die Begleitung des Personals bei der Arbeit haben mir verdeutlicht, wie hoch die zu bewältigenden Anforderungen in der Einrichtung sind und dass es hier um mehr geht, als die medizinische, pädagogische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Mitarbeiter versuchen nicht nur, die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern, ihre Fähigkeiten und ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. Sie schaffen auch gemeinsam eine menschliche Atmosphäre. Das Lebenszentrum Königsborn zeigt, dass Inklusion viele Facetten hat und wir neben der wichtigen und notwendigen Debatte über die Orte des Zusammenlebens zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auch darüber reden müssen, welche Orte der Spezialisierung und des Rückzugs sinnvoll und teils auch notwendig sind.“
00Ulrike Faulhaberhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngUlrike Faulhaber2014-10-24 10:20:552014-10-24 10:20:55Einblick in den Pflegealltag des Lebenszentrums
Handballerinnen aus Schwerte besuchen Oliver Kaczmarek in Berlin:
Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte die weibliche C-Jugendmannschaft der HSG Schwerte/Westhofen mit ihren Eltern und ihrem Trainer in der letzten Woche den Deutschen Bundestag. Die Handballerinnen nahmen in Berlin vom 17. bis 19. Oktober 2014 am Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier teil. Die Turnierteilnahme in Berlin nutzten sie, um auch einen Blick auf das politische Spielfeld zu werfen.
Beeindruckt zeigten sich die jungen Sportlerinnen von dem Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages. Ihre Fragen zum Ablauf und der Geschäftsordnung einer Bundestagssitzung konnten sie in einem anschließenden Gespräch mit Oliver Kaczmarek ausführlich diskutieren. Besonders aufgefallen waren den Handballerinnen die regelmäßig wechselnden Mitarbeiter des stenografischen Dienstes des Bundestages. Auch im digitalen Zeitalter hält der Bundestag an dieser Tradition fest. Die Stenografen protokollieren dabei auch die Zwischenrufe der Abgeordneten, die von den Mikrofonen und Kameras sonst nicht erfasst werden.
Zum Schluss ging es noch zum Mannschaftsbild in die nächtlich beleuchtete Kuppel des Reichstagsgebäudes. Für das anstehende Turnier wünschte Oliver Kaczmarek den Spielerinnen viel Erfolg.
00Archivhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngArchiv2014-10-21 10:14:472014-10-21 10:14:47Ein Blick auf das politische Spielfeld
Über 20 Wanderinnen und Wanderer schlossen sich Oliver Kaczmareks Tour mit dem Roten Rucksack an.
Perfektes Wetter krönte Oliver Kaczmareks letzte Wanderung mit dem Roten Rucksack in diesem Jahr. Der Mix aus Landschaft und Bergbaugeschichte lockte am Samstag, 18. Oktober, mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die rund fünf Kilometer lange Tour verband Relikte ehemaliger Zechen mit spannenden Erläuterungen der Bergbau-Experten Achim Ackermann und Joachim Huske.
Die erste Etappe führte von der Kleingartenanlage am Oelpfad zum Schulzenhof, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen (VEW) gehörte und bereits in den 1930er Jahren voll elektrifiziert war. Weiter ging’s über den Hilgenbaum zum Lichtloch 17 des Erbstollens der ehemaligen Zeche Caroline, der mitten im Feld liegt. Mithilfe von Lichtlöchern wurde beim Vortrieb des Caroliner Erbstollens Bergematerial mit Eimern ans Tageslicht nach oben gezogen, wie Joachim Huske erläuterte. Aus dem Tagesbruch über diesem Stollen wird immer noch Grubenwasser in Rohrleitungen zum Holzwickeder Bach geleitet.
Höhepunkt der Wanderung war schließlich der Eingang des Caroliner Erbstollens, das sogenannte Stollenmundloch, das erst Anfang der 1990er Jahre entdeckt worden ist, schließlich restauriert und für die Besichtigung zugänglich gemacht wurde. Natürlich nutzten auch die Roter Rucksack-Wanderer die Gelegenheit, den Stollen zu besichtigen, ehe es schließlich zurück ging zur Kleingartenanlage, wo Wurst vom Grill und Getränke auf die Wanderer warteten.
00Ulrike Faulhaberhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngUlrike Faulhaber2014-10-20 11:42:562014-10-20 11:42:56Roter Rucksack-Wanderung mit spannendem Mix aus Landschaft und Bergbaugeschichte
Die Mitglieder der AG „Live in Colour“ besuchten Oliver Kaczmarek in Berlin.
„Die Abgeordneten im Deutschen Bundestag diskutieren auch schon mal hitziger und streiten natürlich auch. Doch Streit gehört dazu, schließlich sind alle Abgeordneten mit Feuer und Flamme dabei, wenn es um ihre Themen geht,“ beantwortete der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek die Frage der Mitglieder der AG „Live in Colour“ des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Unna, die während der Herbstferien Berlin besuchte.
„Ich habe mich sehr über den Besuch dieser Gruppe in Berlin gefreut“, so Kaczmarek. „Die Arbeitsgemeinschaft ,Live in Colour‘ des Ernst-Barlach Gymnasiums engagiert sich gegen Rassismus und leistet tolle Arbeit. Ich hoffe, ich konnte den Schülerinnen und Schülern etwas zurückgeben.“
Die Gruppe besuchte auf Einladung des Abgeordneten den Deutschen Bundestag. Die Schülerinnen und Schüler konnten live eine Debatte im Plenum verfolgen, die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen und eine Diskussion mit ihrem Abgeordneten führen. Dabei hatte die Gruppe eine Vielzahl von Fragen. Vor allem der Arbeitsalltag eines Abgeordneten interessierte sie sehr.
00Ulrike Faulhaberhttps://www.oliver-kaczmarek.de/wp-content/uploads/2017/03/ok-logo-spd.pngUlrike Faulhaber2014-10-20 10:12:522014-10-20 10:12:52„Streit im Bundestag gehört dazu“
Reform des Urheberrechts
InfodienstDas Urheberrechtsgesetz (UrhG) gestattet derzeit, kleine Teile urheberrechtlich geschützter Werke in das Intranet von Schulen und Hochschulen einzustellen. Die seit 2003 geltende befristete Vorschrift wurde drei Mal verlängert, zuletzt bis zum 31.12.2014.
Mit dem Gesetz von SPD- und Unionsfraktion, das am Donnerstag verabschiedet wurde, soll die Befristung aufgehoben und im Interesse der Rechtssicherheit in eine dauerhafte Regelung überführt werden. Das hat für den Bildungs- und Forschungsbereich große Vorteile.
Den Gesetzentwurf der Bundesregierung finden Sie hier.
Verabschiedung Elterngeld plus
Arbeit und Soziales, Infodienst, Wirtschaft und FinanzenIn dieser Sitzungswoche hat der Deutsche Bundestag das Elterngeld Plus mit einer flexibleren Elternzeit verabschiedet. Damit setzen wir ein wichtiges familienpolitisches Ziel des Koalitionsvertrags um. Wir möchten Eltern mehr Zeit für die Familie geben und mehr Partnerschaftlichkeit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Der Gesetzentwurf sieht die Einführung eines Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus sowie die Flexibilisierung der Elternzeit vor.
Das Elterngeld hat seit seiner Einführung im Jahr 2007 bereits viel geleistet: Es sichert Familien nach der Geburt ihres Kindes wirtschaftlich ab, es führt Mütter nach dieser Zeit wieder in das Berufsleben zurück und es lässt Väter zunehmend die Chance nutzen, intensiv für ihr Kind da zu sein. Inzwischen beginnen auch einige Arbeitgeber sich darauf einzustellen, dass junge Väter eine Auszeit für die Familie nehmen.
Das Elterngeld wird bisher für maximal 14 Monate nach der Geburt eines Kindes gezahlt. Steigen Mütter oder Väter schon währenddessen in Teilzeit beruflich wieder ein, verlieren sie damit einen Teil ihres Elterngeldanspruches. Mit dem Elterngeld Plus gehen wir neue Wege in der partnerschaftlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit ist es zukünftig für Teilzeit arbeitende Eltern möglich, das Elterngeld Plus doppelt so lange zu erhalten: ein Elterngeld-Monat wird zu zwei Elterngeld Plus-Monaten. Damit lohnt sich für die Eltern nun auch eine frühe Teilzeit.
Ergänzend gibt es einen Partnerschaftsbonus: Teilen sich Vater und Mutter die Betreuung ihres Kindes und arbeiten parallel für mindestens vier Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden, erhalten sie jeweils zusätzlich für vier Monate Elterngeld Plus. Wer sich
Beruf und Kinderbetreuung partnerschaftlich teilt, wird länger gefördert! Dem Prinzip „Mehr Zeit für Familie“ folgt auch die Flexibilisierung der Elternzeit. Als arbeitsrechtliches Schutzinstrument mit seiner erleichterten Teilzeit und besonderem Kündigungsschutz steht Eltern die Elternzeit grundsätzlich bis zum dritten Geburtstag eines Kindes zu. Künftig können Eltern 24 Monate der Elternzeit, anstelle von bisher zwölf Monaten, zwischen dem dritten und achten Geburtstag ihres Kindes beanspruchen – ohne Zustimmung des Arbeitgebers. Sie können so leichter den Bedürfnissen ihres Kindes oder der Familie gerecht werden. Durch eine längere Anmeldefrist von 13 Wochen für die spätere Elternzeitnutzung haben Arbeitgeber mehr Zeit, um sich auf eine bevorstehende Elternzeit einzustellen
Den Gesetzentwurf der Bundesregierung finden Sie hier.
Einblicke in die soziale Infrastruktur der Hochschulen
Im Gespräch, Zukunftsaufgabe BildungEssen in großem Stil: Oliver Kaczmarek packte mit an in der Mensa des Dortmunder Studentenwerkes.
Wie Demokratie funktioniert, das erlernen in der Kita „4 Jahreszeiten“ des Studentenwerks Dortmund schon die Kinder der Juniorgruppe jeden Tag. Zum Beispiel, wenn sie gemeinsam darüber abstimmen, welches Obst am Nachmittag auf dem Tisch stehen soll. Dies freute auch den SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek, als er am Donnerstag, 30. Oktober, bei einem seiner Praxistage live miterleben durfte, wie die Kinder mit Stimmkärtchen für Äpfel, Bananen, Weintrauben oder Möhren stimmten. Im Anschluss durften die Kinder Oliver Kaczmarek Fragen stellen und erfuhren so, wie der Alltag eines Politikers aussieht.
Hygieneanleitung vor dem Einsatz: Sorgfältiges Händewaschen dauert etwa 20 Minuten, erfuhr Oliver Kaczmarek.
Die Kita war nur eine von mehreren Stationen, die Oliver Kaczmarek kennen lernte. Welche Arbeit dahintersteckt, um täglich bis zu 6.000 Gäste zu versorgen, stellte der Politiker in der Hauptmensa fest, wo er auch selbst mit anpackte. Nicht nur von dem enormen Aufwand, sondern auch von dem reichhaltigen, abwechslungsreichen Angebot und der hohen Qualität des Essens war er sichtlich beeindruckt: „Das war zu meiner Studienzeit noch ganz anders. Das Angebot von damals und heute ist gar miteinander vergleichbar“, so Kaczmarek.
Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Wilfried Blattgerste, dem Leiter der Abteilung Studienfinanzierung, stand natürlich die aktuelle BAföG-Novelle. Großes Interesse hatte Kaczmarek insbesondere an den möglichen Problemen, die die Novelle mit sich bringen könnte, aber auch, wo es im Hinblick auf das BAföG weiteres Verbesserungspotenzial gibt.
Dem InfoPoint des Studentenwerks stattete der Politiker ebenfalls einen Besuch ab und ließ sich von den Mitarbeiterinnen erklären, mit welchen Fragen und Anliegen die Studierenden den unfassenden Informationsservice täglich aufsuchen. Als zentrale Anlaufstelle bietet der InfoPoint einen vielfältigen Service. Ob BAföG, studentisches Wohnen oder auch Notfallhilfen – die Kolleginnen kümmern sich engagiert um die Beantwortung aller Fragen, um den Studierenden möglichst schnell und unkompliziert zu helfen.
Im Rahmen der Praxistage besucht Oliver Kaczmarek regelmäßig Einrichtungen und Betriebe in seinem Wahlkreis, um einen Einblick in die Arbeit zu erhalten und mehr über Probleme und Herausforderungen der dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfahren. Als neues Kuratoriumsmitglied des Deutschen Studentenwerks sammelt er im Rahmen von Praxistagen nun auch an einigen Hochschulstandorten Erfahrungen aus erster Hand. Von der Arbeit des Studentenwerks in Dortmund zeigte sich Kaczmarek sehr beeindruckt: „Die Studentenwerke stellen die soziale Infrastruktur bereit, ohne die ein Studium für viele gar nicht möglich wäre. Ihre Arbeit ist für die Hochschulen unverzichtbar und eine Visitenkarte für den jeweiligen Wissenschaftsstandort.“
Der neue Hochschulpakt investiert in Studienanfänger und Studienerfolg
Im Gespräch, Presse und Co., Zukunftsaufgabe BildungIn der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz haben sich die Wissenschaftsminister aus Bund und Ländern heute auf eine Finanzierung des laufenden Hochschulpaktes ab 2015 und die Fortsetzung ab 2016 verständigt. Die SPD begrüßt, dass neben einer Aufstockung der Mittel für den laufenden Hochschulpakt in Zukunft ein besonderer Akzent bei der Förderung von Maßnahmen zum erfolgreichen Studienabschluss gesetzt wird.
Mit der Aufstockung und Fortsetzung des Hochschulpaktes setzt die Große Koalition ihren Investitionskurs im Bereich Bildung fort. Der Bund wird in den Jahren 2015 bis 2023 bis zu 14 Milliarden Euro in die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Studienangeboten investieren.
Noch nie haben so viele junge Menschen in Deutschland ein Studium aufgenommen wie heute. Im Jahr 2012 lag die Studienanfängerquote in Deutschland nach aktueller OECD-Studie bei 53%. Die Bildungsbeteiligung ist gestiegen und das ist gut so. Gut qualifizierte junge Menschen sind ein wesentlicher Grundstein für Fachkräftesicherung und Innovationsfähigkeit.
Der Hochschulpakt unterstützt diese Entwicklung durch die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Studienangebote. Jeder junge Mensch, der ein Studium aufnehmen möchte, erhält damit auch die Chance auf einen Studienplatz.
Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die besondere Schwerpunktsetzung des Hochschulpaktes bei der Förderung von Maßnahmen, die zu einem erfolgreichen und qualitätsgesicherten Studienabschluss führen. Angesichts der hohen Abbrecherquoten gerade in vielen Bachelor-Studiengängen ist dies ein richtiger Schritt. Dadurch wird es den Hochschulen ermöglicht, verstärkt in Beratung und Betreuung zu investieren, damit aus Studienanfängern auch erfolgreiche Absolventen werden.
Im Barbarastollen mit Bundeswirtschaftsminister Gabriel
Bergkamen, Im Gespräch, Kreis UnnaNach einem Gang durch die Ausstellung ging es mit einer westfälischen Kaffeetafel zünftig zu im Barabarstollen.
Den Besuch des Barbarastollens im Bergkamener Stadtmuseum versprach der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel bereits im August vergangenen Jahres auf der 150-Jahr-Feier der SPD in Berlin. Damals hatte der REVAG-Geschichtskreis Haus Aden/Grimberg 3/4 der IGBCE Ortsgruppe Oberaden seinen mobilen „Adener Stollen“ vor dem Brandenburger Tor aufgebaut, wo er sich zu einem Besuchermagnet entwickelte.
Das Steigerlied mit zugehörigem Bergmannsschnaps durfte nicht fehlen.
Neben dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek, der die ehemaligen Bergleute in Berlin tatkräftig unterstützte, schaute auch SPD-Chef Gabriel an dem Erinnerungsstück der Bergbaugeschichte vorbei, war beeindruckt von dem Engagement der Mitglieder des Geschichtskreises und sagte ihrer Einladung zu, nach Bergkamen zu kommen.
Am Dienstag nun konnten der Geschichtskreis, Oliver Kaczmarek und sein Landtagskollege Rüdiger Weiß Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Oberaden begrüßen. Ehe sich die vielen Gäste zum lockeren Gespräch an eine zünftige westfälische Tafel setzten, führten die ehemaligen Bergleute Gabriel durch die Ausstellung und vermittelten ihm einen lebendigen Eindruck der Arbeit unter Tage. Der Bundeswirtschaftsminister bedankte sich nicht nur erneut für die gelungene Erinnerung an den Bergbau, die die Bergkamener zum Deutschlandfest nach Berlin „getragen“ haben. Er lud den REVAG-Geschichtskreis überdies zu einem Besuch des Bergbaumuseums in seiner Heimatstadt Goslar ein.
Praxistag im Lebenszentrum Königsborn zeigt viele Facetten von Inklusion auf
Kreis Unna, Presse und Co., UnnaUm einen Einblick in eine der bekanntesten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu bekommen, sich ein Bild zu machen von den Arbeitsabläufen der verschiedenen Einrichtungen und mit Ärzten, Mitarbeitern und Verwaltungspersonal ins Gespräch zu kommen, absolvierte der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Mittwoch, 22. Oktober, einen Praxistag im Lebenszentrum Königsborn. Im Verlauf des Tages durchlief Kaczmarek das Sozialpädiatrische Zentrum, die Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie, die Kita Königsborn, die Lebensarche für junge Menschen mit Behinderung sowie das Haus Königsborn als Wohn- und Therapieeinrichtung für Wachkomapatienten. Dabei konnte er einen vertieften Einblick in die Aufgaben des Lebenszentrums Königsborn und die alltäglichen Abläufe gewinnen, die ihm insbesondere bei der Entscheidung über das von der Großen Koalition angestrebte Teilhabegesetz, anstelle der heute komplexen und weit verzweigten Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, helfen sollen. Die Verabschiedung dieses Gesetzes ist für 2016 geplant.
Am Ende der Hospitation zeigte sich Kaczmarek tief beeindruckt von der hohen Kompetenz der Beschäftigten und ihrer Zuwendung zu den Patienten: „Ich bin dankbar, einen so intensiven Einblick in den Alltag des Lebenszentrums Königsborn bekommen zu haben. Die Gespräche und die Begleitung des Personals bei der Arbeit haben mir verdeutlicht, dass es in der Einrichtung um mehr geht, als die medizinische, pädagogische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Mitarbeiter versuchen nicht nur die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern, sondern ihre Fähigkeiten und ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. Sie schaffen auch gemeinsam eine menschliche Atmosphäre. Das Lebenszentrum Königsborn zeigt, dass Inklusion viele Facetten hat und wir neben der wichtigen und notwendigen Debatte über die Orte des Zusammenlebens zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auch darüber reden müssen, welche Orte der Spezialisierung und des Rückzugs sinnvoll und teils auch notwendig sind.“
Einblick in den Pflegealltag des Lebenszentrums
Im Gespräch, Kreis Unna, UnnaOliver Kaczmarek im Gespräch mit Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie im Lebenszentrum Königsborn.
In Folge des demografischen Wandels gibt es zwar immer weniger Kinder, gleichwohl steigt die Zahl der Kinder mit Verhaltensproblemen. Eine Feststellung, die auch Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie macht. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, psychischer Stress, seelische Probleme, Traumata – Kinder und Jugendliche litten unter vielfältigen Belastungen, erklärte die Ärztin im Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek.
Der Politiker war am Mittwoch, 22. Oktober, im Lebenszentrum zu Gast, um einen Einblick in den Alltag des großen Hauses zu bekommen, sich ein Bild zu machen von den Arbeitsabläufen in den verschiedenen Einrichtungen und mit Ärzten, Mitarbeitern und Verwaltungspersonal ins Gespräch zu kommen.
Dr. Karin Hameister hob vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendhilfeberatungsstellen der Kommunen, mit Familienzentren, Schulen und Kitas im Kreis hervor. Die Vernetzung sei wichtig, so die Medizinerin. Denn je früher ein „schwieriges“ Kind behandelt werde, desto besser sei der Therapieerfolg.
Die Fachklinik, in der neben verhaltensauffälligen Kindern auch junge Menschen unter anderem mit geistigen Behinderungen, Mehrfachbehinderungen oder genetischen Erkrankungen behandelt werden, ist aber nur ein Teil des Lebenszentrums. Das Haus an der Friedrich-Ebert-Straße besteht aus insgesamt sechs Bereichen, von denen Oliver Kaczmarek die Kindertagesstätte, die Lebensarche sowie das Haus Königsborn besuchte.
Die Kita Königsborn, die früher eine rein heilpädagogische Einrichtung war, betreut heute 125 Kinder in drei heilpädagogischen Gruppen, vier Inklusionsgruppen, einer Regelgruppe sowie sechs Plätzen für Kinder unter drei Jahren. Neben dem Hauptstandort Königsborn gibt es zwei weitere Kindertagesstätten mit wohnortnaher Betreuung für Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf: In der „Kita Geistervilla“ in Lünen und der Kita in Schwerte wurde je eine heilpädagogische Gruppe eingegliedert. Eine weitere Dependance, erklärt Verbundleiterin Anne Rodemann, plane man in Bergkamen. Auch Rodemann spricht von dem drängenden Problem der wachsenden Zahl schwieriger Kinder. „Immer mehr Kollegen aus den Regelkindergärten wenden sich an uns“, sagt die Diplom Sozialpädagogin.
In der Kita Königsborn werden unter anderem Gewichtsdecken eingesetzt, die nach Auskunft von Anne Rodemann bei den Kindern ein erhöhtes Körperbewusstsein schaffen.
Nächste Station beim Praxistag des Bundestagsabgeordneten war die Lebensarche Königsborn, in der rund 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwersten Mehrfachbehinderungen betreut werden. Ähnlich wie in Familien leben die Bewohner in Gruppen mit maximal zehn Personen – begleitet und gefördert von einem Team aus Erziehern, Kinderkrankenpflegern, Heilerziehungspflegern, Ärzten und Therapeuten. Zuletzt besuchte Kaczmarek das Haus Königsborn, eine Einrichtung für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, also Menschen im Wachkoma und in Rückbildungsphasen. Haus Königsborn ist ein Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen und startete im Juli 1997 mit zwölf Plätzen. Inzwischen gibt es in der vollstationären Wohn-, Therapie- und Pflegeeinrichtung 54 Plätze. Die Einrichtung besteht aus drei Wohnbereichen, in denen jeweils 13 Bewohner in fünf Einzel- und vier Doppelzimmern leben. Darüber hinaus gibt es fünf Wohnungen mit jeweils drei Bewohnern in einer Wohngemeinschaft.
„Ich bin dankbar, einen so intensiven Einblick in den Alltag des Lebenszentrums bekommen zu haben“, erklärte Oliver Kaczmarek am Ende der Hospitation. „Die Gespräche und die Begleitung des Personals bei der Arbeit haben mir verdeutlicht, wie hoch die zu bewältigenden Anforderungen in der Einrichtung sind und dass es hier um mehr geht, als die medizinische, pädagogische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Mitarbeiter versuchen nicht nur, die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern, ihre Fähigkeiten und ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. Sie schaffen auch gemeinsam eine menschliche Atmosphäre. Das Lebenszentrum Königsborn zeigt, dass Inklusion viele Facetten hat und wir neben der wichtigen und notwendigen Debatte über die Orte des Zusammenlebens zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auch darüber reden müssen, welche Orte der Spezialisierung und des Rückzugs sinnvoll und teils auch notwendig sind.“
Ein Blick auf das politische Spielfeld
Berlin, Kreis Unna, Presse und Co., SchwerteHandballerinnen aus Schwerte besuchen Oliver Kaczmarek in Berlin:
Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte die weibliche C-Jugendmannschaft der HSG Schwerte/Westhofen mit ihren Eltern und ihrem Trainer in der letzten Woche den Deutschen Bundestag. Die Handballerinnen nahmen in Berlin vom 17. bis 19. Oktober 2014 am Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier teil. Die Turnierteilnahme in Berlin nutzten sie, um auch einen Blick auf das politische Spielfeld zu werfen.
Beeindruckt zeigten sich die jungen Sportlerinnen von dem Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages. Ihre Fragen zum Ablauf und der Geschäftsordnung einer Bundestagssitzung konnten sie in einem anschließenden Gespräch mit Oliver Kaczmarek ausführlich diskutieren. Besonders aufgefallen waren den Handballerinnen die regelmäßig wechselnden Mitarbeiter des stenografischen Dienstes des Bundestages. Auch im digitalen Zeitalter hält der Bundestag an dieser Tradition fest. Die Stenografen protokollieren dabei auch die Zwischenrufe der Abgeordneten, die von den Mikrofonen und Kameras sonst nicht erfasst werden.
Zum Schluss ging es noch zum Mannschaftsbild in die nächtlich beleuchtete Kuppel des Reichstagsgebäudes. Für das anstehende Turnier wünschte Oliver Kaczmarek den Spielerinnen viel Erfolg.
Roter Rucksack-Wanderung mit spannendem Mix aus Landschaft und Bergbaugeschichte
Im Gespräch, Kreis Unna, Roter RucksackÜber 20 Wanderinnen und Wanderer schlossen sich Oliver Kaczmareks Tour mit dem Roten Rucksack an.
Perfektes Wetter krönte Oliver Kaczmareks letzte Wanderung mit dem Roten Rucksack in diesem Jahr. Der Mix aus Landschaft und Bergbaugeschichte lockte am Samstag, 18. Oktober, mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die rund fünf Kilometer lange Tour verband Relikte ehemaliger Zechen mit spannenden Erläuterungen der Bergbau-Experten Achim Ackermann und Joachim Huske.
Die erste Etappe führte von der Kleingartenanlage am Oelpfad zum Schulzenhof, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen (VEW) gehörte und bereits in den 1930er Jahren voll elektrifiziert war. Weiter ging’s über den Hilgenbaum zum Lichtloch 17 des Erbstollens der ehemaligen Zeche Caroline, der mitten im Feld liegt. Mithilfe von Lichtlöchern wurde beim Vortrieb des Caroliner Erbstollens Bergematerial mit Eimern ans Tageslicht nach oben gezogen, wie Joachim Huske erläuterte. Aus dem Tagesbruch über diesem Stollen wird immer noch Grubenwasser in Rohrleitungen zum Holzwickeder Bach geleitet.
Höhepunkt der Wanderung war schließlich der Eingang des Caroliner Erbstollens, das sogenannte Stollenmundloch, das erst Anfang der 1990er Jahre entdeckt worden ist, schließlich restauriert und für die Besichtigung zugänglich gemacht wurde. Natürlich nutzten auch die Roter Rucksack-Wanderer die Gelegenheit, den Stollen zu besichtigen, ehe es schließlich zurück ging zur Kleingartenanlage, wo Wurst vom Grill und Getränke auf die Wanderer warteten.
Hier einige Fotos von der Wanderung:
„Streit im Bundestag gehört dazu“
Berlin, Im Gespräch, Kreis Unna, UnnaDie Mitglieder der AG „Live in Colour“ besuchten Oliver Kaczmarek in Berlin.
„Die Abgeordneten im Deutschen Bundestag diskutieren auch schon mal hitziger und streiten natürlich auch. Doch Streit gehört dazu, schließlich sind alle Abgeordneten mit Feuer und Flamme dabei, wenn es um ihre Themen geht,“ beantwortete der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek die Frage der Mitglieder der AG „Live in Colour“ des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Unna, die während der Herbstferien Berlin besuchte.
„Ich habe mich sehr über den Besuch dieser Gruppe in Berlin gefreut“, so Kaczmarek. „Die Arbeitsgemeinschaft ,Live in Colour‘ des Ernst-Barlach Gymnasiums engagiert sich gegen Rassismus und leistet tolle Arbeit. Ich hoffe, ich konnte den Schülerinnen und Schülern etwas zurückgeben.“
Die Gruppe besuchte auf Einladung des Abgeordneten den Deutschen Bundestag. Die Schülerinnen und Schüler konnten live eine Debatte im Plenum verfolgen, die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen und eine Diskussion mit ihrem Abgeordneten führen. Dabei hatte die Gruppe eine Vielzahl von Fragen. Vor allem der Arbeitsalltag eines Abgeordneten interessierte sie sehr.