Kreis Unna – Seite 31 von 37 – Oliver Kaczmarek, Md

Praxistag im Lebenszentrum Königsborn zeigt viele Facetten von Inklusion auf

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Um einen Einblick in eine der bekanntesten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu bekommen, sich ein Bild zu machen von den Arbeitsabläufen der verschiedenen Einrichtungen und mit Ärzten, Mitarbeitern und Verwaltungspersonal ins Gespräch zu kommen, absolvierte der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Mittwoch, 22. Oktober, einen Praxistag im Lebenszentrum Königsborn. Im Verlauf des Tages durchlief Kaczmarek das Sozialpädiatrische Zentrum, die Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie, die Kita Königsborn, die Lebensarche für junge Menschen mit Behinderung sowie das Haus Königsborn als Wohn- und Therapieeinrichtung für Wachkomapatienten. Dabei konnte er einen vertieften Einblick in die Aufgaben des Lebenszentrums Königsborn und die alltäglichen Abläufe gewinnen, die ihm insbesondere bei der Entscheidung über das von der Großen Koalition angestrebte Teilhabegesetz, anstelle der heute komplexen und weit verzweigten Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, helfen sollen. Die Verabschiedung dieses Gesetzes ist für 2016 geplant.

Am Ende der Hospitation zeigte sich Kaczmarek tief beeindruckt von der hohen Kompetenz der Beschäftigten und ihrer Zuwendung zu den Patienten: „Ich bin dankbar, einen so intensiven Einblick in den Alltag des Lebenszentrums Königsborn bekommen zu haben. Die Gespräche und die Begleitung des Personals bei der Arbeit haben mir verdeutlicht, dass es in der Einrichtung um mehr geht, als die medizinische, pädagogische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Mitarbeiter versuchen nicht nur die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern, sondern ihre Fähigkeiten und ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. Sie schaffen auch gemeinsam eine menschliche Atmosphäre. Das Lebenszentrum Königsborn zeigt, dass Inklusion viele Facetten hat und wir neben der wichtigen und notwendigen Debatte über die Orte des Zusammenlebens zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auch darüber reden müssen, welche Orte der Spezialisierung und des Rückzugs sinnvoll und teils auch notwendig sind.“

Einblick in den Pflegealltag des Lebenszentrums

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Praxistag Lebenszentrumm Königsborn am 22.10.14, im Gespräch mit Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Kinderklinik

Oliver Kaczmarek im Gespräch mit Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie im Lebenszentrum Königsborn.

In Folge des demografischen Wandels gibt es zwar immer weniger Kinder, gleichwohl steigt die Zahl der Kinder mit Verhaltensproblemen. Eine Feststellung, die auch Dr. Karin Hameister, Chefärztin der Fachklinik für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie macht. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, psychischer Stress, seelische Probleme, Traumata – Kinder und Jugendliche litten unter vielfältigen Belastungen, erklärte die Ärztin im Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek.

Der Politiker war am Mittwoch, 22. Oktober, im Lebenszentrum zu Gast, um einen Einblick in den Alltag des großen Hauses zu bekommen, sich ein Bild zu machen von den Arbeitsabläufen in den verschiedenen Einrichtungen und mit Ärzten, Mitarbeitern und Verwaltungspersonal ins Gespräch zu kommen.

Dr. Karin Hameister hob vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendhilfeberatungsstellen der Kommunen, mit Familienzentren, Schulen und Kitas im Kreis hervor. Die Vernetzung sei wichtig, so die Medizinerin. Denn je früher ein „schwieriges“ Kind behandelt werde, desto besser sei der Therapieerfolg.

Die Fachklinik, in der neben verhaltensauffälligen Kindern auch junge Menschen unter anderem mit geistigen Behinderungen, Mehrfachbehinderungen oder genetischen Erkrankungen behandelt werden, ist aber nur ein Teil des Lebenszentrums. Das Haus an der Friedrich-Ebert-Straße besteht aus insgesamt sechs Bereichen, von denen Oliver Kaczmarek die Kindertagesstätte, die Lebensarche sowie das Haus Königsborn besuchte.

Die Kita Königsborn, die früher eine rein heilpädagogische Einrichtung war, betreut heute 125 Kinder in drei heilpädagogischen Gruppen, vier Inklusionsgruppen, einer Regelgruppe sowie sechs Plätzen für Kinder unter drei Jahren. Neben dem Hauptstandort Königsborn gibt es zwei weitere Kindertagesstätten mit wohnortnaher Betreuung für Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf: In der „Kita Geistervilla“ in Lünen und der Kita in Schwerte wurde je eine heilpädagogische Gruppe eingegliedert. Eine weitere Dependance, erklärt Verbundleiterin Anne Rodemann, plane man in Bergkamen. Auch Rodemann spricht von dem drängenden Problem der wachsenden Zahl schwieriger Kinder. „Immer mehr Kollegen aus den Regelkindergärten wenden sich an uns“, sagt die Diplom Sozialpädagogin.

Praxistag Lebenszentrum Königsborn am 22.10.14, mit Gewichtsdecke, die ein erhöhtes Körperbewusstsein schaffen soll

In der Kita Königsborn werden unter anderem Gewichtsdecken eingesetzt, die nach Auskunft von Anne Rodemann bei den Kindern ein erhöhtes Körperbewusstsein schaffen.

Nächste Station beim Praxistag des Bundestagsabgeordneten war die Lebensarche Königsborn, in der rund 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwersten Mehrfachbehinderungen betreut werden. Ähnlich wie in Familien leben die Bewohner in Gruppen mit maximal zehn Personen – begleitet und gefördert von einem Team aus Erziehern, Kinderkrankenpflegern, Heilerziehungspflegern, Ärzten und Therapeuten. Zuletzt besuchte Kaczmarek das Haus Königsborn, eine Einrichtung für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, also Menschen im Wachkoma und in Rückbildungsphasen. Haus Königsborn ist ein Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen und startete im Juli 1997 mit zwölf Plätzen. Inzwischen gibt es in der vollstationären Wohn-, Therapie- und Pflegeeinrichtung 54 Plätze. Die Einrichtung besteht aus drei Wohnbereichen, in denen jeweils 13 Bewohner in fünf Einzel- und vier Doppelzimmern leben. Darüber hinaus gibt es fünf Wohnungen mit jeweils drei Bewohnern in einer Wohngemeinschaft.

„Ich bin dankbar, einen so intensiven Einblick in den Alltag des Lebenszentrums bekommen zu haben“, erklärte Oliver Kaczmarek am Ende der Hospitation. „Die Gespräche und die Begleitung des Personals bei der Arbeit haben mir verdeutlicht, wie hoch die zu bewältigenden Anforderungen in der Einrichtung sind und dass es hier um mehr geht, als die medizinische, pädagogische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Mitarbeiter versuchen nicht nur, die Lebensqualität der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern, ihre Fähigkeiten und ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu fördern. Sie schaffen auch gemeinsam eine menschliche Atmosphäre. Das Lebenszentrum Königsborn zeigt, dass Inklusion viele Facetten hat und wir neben der wichtigen und notwendigen Debatte über die Orte des Zusammenlebens zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auch darüber reden müssen, welche Orte der Spezialisierung und des Rückzugs sinnvoll und teils auch notwendig sind.“

Ein Blick auf das politische Spielfeld

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Handballerinnen aus Schwerte besuchen Oliver Kaczmarek in Berlin:

Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte die weibliche C-Jugendmannschaft der HSG Schwerte/Westhofen mit ihren Eltern und ihrem Trainer in der letzten Woche den Deutschen Bundestag. Die Handballerinnen nahmen in Berlin vom 17. bis 19. Oktober 2014 am Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier teil. Die Turnierteilnahme in Berlin nutzten sie, um auch einen Blick auf das politische Spielfeld zu werfen.

Beeindruckt zeigten sich die jungen Sportlerinnen von dem Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages. Ihre Fragen zum Ablauf und der Geschäftsordnung einer Bundestagssitzung konnten sie in einem anschließenden Gespräch mit Oliver Kaczmarek ausführlich diskutieren. Besonders aufgefallen waren den Handballerinnen die regelmäßig wechselnden Mitarbeiter des stenografischen Dienstes des Bundestages. Auch im digitalen Zeitalter hält der Bundestag an dieser Tradition fest. Die Stenografen protokollieren dabei auch die Zwischenrufe der Abgeordneten, die von den Mikrofonen und Kameras sonst nicht erfasst werden.

Zum Schluss ging es noch zum Mannschaftsbild in die nächtlich beleuchtete Kuppel des Reichstagsgebäudes. Für das anstehende Turnier wünschte Oliver Kaczmarek den Spielerinnen viel Erfolg.

 

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Roter Rucksack-Wanderung mit spannendem Mix aus Landschaft und Bergbaugeschichte

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Über 20 Wanderinnen und Wanderer schlossen sich Oliver Kaczmareks Tour mit dem Roten Rucksack an.

Perfektes Wetter krönte Oliver Kaczmareks letzte Wanderung mit dem Roten Rucksack in diesem Jahr. Der Mix aus Landschaft und Bergbaugeschichte lockte am Samstag, 18. Oktober, mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die rund fünf Kilometer lange Tour verband Relikte ehemaliger Zechen mit spannenden Erläuterungen der Bergbau-Experten Achim Ackermann und Joachim Huske.

Die erste Etappe führte von der Kleingartenanlage am Oelpfad zum Schulzenhof, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Vereinigten Elektrizitätswerken Westfalen (VEW) gehörte und bereits in den 1930er Jahren voll elektrifiziert war. Weiter ging’s über den Hilgenbaum zum Lichtloch 17 des Erbstollens der ehemaligen Zeche Caroline, der mitten im Feld liegt. Mithilfe von Lichtlöchern wurde beim Vortrieb des Caroliner Erbstollens Bergematerial mit Eimern ans Tageslicht nach oben gezogen, wie Joachim Huske erläuterte. Aus dem Tagesbruch über diesem Stollen wird immer noch Grubenwasser in Rohrleitungen zum Holzwickeder Bach geleitet.

Höhepunkt der Wanderung war schließlich der Eingang des Caroliner Erbstollens, das sogenannte Stollenmundloch, das erst Anfang der 1990er Jahre entdeckt worden ist, schließlich restauriert und für die Besichtigung zugänglich gemacht wurde. Natürlich nutzten auch die Roter Rucksack-Wanderer die Gelegenheit, den Stollen zu besichtigen, ehe es schließlich zurück ging zur Kleingartenanlage, wo Wurst vom Grill und Getränke auf die Wanderer warteten.

Hier einige Fotos von der Wanderung:

„Streit im Bundestag gehört dazu“

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Die Mitglieder der AG „Live in Colour“ besuchten Oliver Kaczmarek in Berlin.


„Die Abgeordneten im Deutschen Bundestag diskutieren auch schon mal hitziger und streiten natürlich auch. Doch Streit gehört dazu, schließlich sind alle Abgeordneten mit Feuer und Flamme dabei, wenn es um ihre Themen geht,“ beantwortete der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek die Frage der Mitglieder der AG „Live in Colour“ des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Unna, die während der Herbstferien Berlin besuchte.
„Ich habe mich sehr über den Besuch dieser Gruppe in Berlin gefreut“, so Kaczmarek. „Die Arbeitsgemeinschaft ,Live in Colour‘ des Ernst-Barlach Gymnasiums engagiert sich gegen Rassismus und leistet tolle Arbeit. Ich hoffe, ich konnte den Schülerinnen und Schülern etwas zurückgeben.“
Die Gruppe besuchte auf Einladung des Abgeordneten den Deutschen Bundestag. Die Schülerinnen und Schüler konnten live eine Debatte im Plenum verfolgen, die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen und eine Diskussion mit ihrem Abgeordneten führen. Dabei hatte die Gruppe eine Vielzahl von Fragen. Vor allem der Arbeitsalltag eines Abgeordneten interessierte sie sehr.

Reform der Bundesregierung schafft viele Verbesserungen für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige im Kreis Unna

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Der Deutsche Bundestag hat heute eine umfassende Pflegereform auf den Weg gebracht. Das erste sogenannte Pflegestärkungsgesetz wird zum Jahresbeginn 2015 in Kraft treten. Mit diesem Gesetz wird eine Vielzahl von Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörige auch im Kreis Unna umgesetzt.

„Die Menschen wollen in Würde und möglichst in ihrer gewohnten Umgebung alt werden“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. „Dazu leisten wir mit dem neuen Gesetz einen großen Beitrag. So werden die Pflegeleistungen im Umfang von insgesamt 2,4 Milliarden Euro ausgeweitet, die finanzielle Unterstützung für den Umbau der eigenen Wohnung ausgebaut und die Betreuung in den Pflegeeinrichtungen verbessert.“  Weitere Verbesserungen sind zum Beispiel die flexibleren Möglichkeiten für Angehörige, eine Auszeit in Form der Kurzzeit- und Verhinderungspflege in Anspruch zu nehmen oder die Erhöhung der Pflegehilfsmittel. „Diese und andere Maßnahmen werden sich unmittelbar positiv auf die Lebenssituation von Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen auswirken“, sagt Kaczmarek.

Dem ersten Pflegestärkungsgesetz soll ein weiteres folgen. Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz soll noch in dieser Wahlperiode ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt werden. Die bisherige Unterscheidung zwischen Pflegebedürftigen mit körperlichen Einschränkungen einerseits und mit kognitiven und psychischen Einschränkungen (insbesondere Demenzkranke) andererseits soll dadurch wegfallen. „Im Zentrum steht für uns der individuelle Unterstützungsbedarf eines jedes Einzelnen“, sagt Oliver Kaczmarek.  Anstatt der heutigen drei Pflegestufen soll es künftig fünf Pflegegrade geben. Dadurch wird die Pflegeversicherung auf eine neue Grundlage gestellt und die Teilhabe von Pflegebedürftigen verbessert.

Oliver Kaczmarek wandert mit dem Roten Rucksack auf den Spuren des Bergbaus in Holzwickede

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Die Bergbaugeschichte Holzwickedes bringt eine Wanderung in Erinnerung, zu der der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 18. Oktober, im Rahmen der Aktion „Roter Rucksack“ einlädt. Unter der fachkundigen Leitung von Achim Ackermann und Joachim Huske vom Arbeitskreis Holzwickede im Förderverein Bergbauhistorischer Stätten e. V. machen sich die Wanderer über Hilgenbaum, Schulzenhof und Natorper Mühle auf zum Caroliner Erbstollen.

Überdies haben die Teilnehmer bei dem rund eineinhalbstündigen Spaziergang die Gelegenheit, mit Oliver Kaczmarek ins Gespräch zu kommen und ihm Wünsche, Anregungen und Ideen mit auf den Weg zu geben.

Seit nunmehr fünf Jahren geht der heimische Bundestagsabgeordnete mit dem Roten Rucksack auf Tour. Er besucht Orte in seinem Wahlkreis, an denen Besonderes geleistet wird, und trifft ehrenamtlich tätige Menschen. Dabei sammelt er Meinungen und Ideen, aber auch Kritik für seine Arbeit im Bundestag. Was einmal als Wahlkampagne begann, ist heute ein unverzichtbares Element seiner politischen Arbeit und findet mittlerweile bundesweit Nachahmer.

Die Wanderung am Samstag, 18. Oktober, startet um 14 Uhr an der Kleingartenanlage Am Oelpfad. Die Kleingartenanlage ist auch Zielpunkt der Tour: Im Vereinsheim wartet zum Abschluss eine kleine Stärkung auf die Teilnehmer.

Bürgersprechstunde unter freiem Himmel in Unna

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Persönlich mit den Menschen in Kontakt kommen, das ist mir besonders wichtig. Deshalb lade ich regelmäßig in allen Städten meines Wahlkreises zu Bürgersprechstunden ein. „Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger und ihr Feedback sind zentrale Grundlage für meine politische Arbeit.“

Seit fünf Jahren führe ich diese Sprechstunden auf den Marktplätzen der Region durch und sammel die Bürgeranregungen in meinem Roten Rucksack. Im direkten Austausch möchte ich mehr über die Anliegen der Menschen vor Ort erfahren und freue mich über Ideen, Meinungen und Kritik. Gerne informiere ich dabei auch aus erster Hand über aktuelle bundespolitische Themen und Gesetzesvorhaben.

Am Dienstag, 30. September, stehe ich interessierten Bürgerinnen und Bürgern von 10 bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Unna für Gespräche zur Verfügung.

Oberadener Schüler verbringen einen Abend im Bundestag

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Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte am Dienstag eine Gruppe der Realschule Oberaden den Bundestag in Berlin.

Am Abend trafen die Schülerinnen und Schüler Oliver Kaczmarek zu einem einstündigen Gespräch, um mehr über seine Arbeit und seinen Alltag als Bundestagsabgeordneter zu erfahren. Auch zu später Stunde zeigten sich die Jugendlichen alles andere als politikmüde und es entwickelte sich schnell eine spannende Diskussion. Vor allem die aktuellen internationalen Krisen, ob in Syrien, im Irak oder in der nahen Ukraine beschäftigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Nach dem Gespräch ging es noch weiter zu einem Informationsvortrag auf die Besuchertribüne des Bundestages. Den Abschluss bildete ein Besuch auf der Reichstagskuppel mit einem Blick über das nächtliche Berlin.

„Ich freue mich immer darüber Gruppen im Bundestag zu begrüßen und vor allem mit jungen Leute aktuelle politische Themen zu diskutieren. Das Interesse der jungen Menschen an Politik ist groß. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die Bürgerinnen und Bürger in meinem Wahlkreis erfahren, was in Berlin passiert und wie ich als Abgeordneter ihre Interessen vertrete.

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4. Innovationstour: Oliver Kaczmarek „entdeckt“ heimische Betriebe

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Mit welchen Herausforderungen setzen sich heimische Betriebe auseinander? Wie kann die Politik Firmen am Standort stärken? Wo drückt bei den jeweiligen Unternehmen gerade der Schuh? Diese und andere Fragen standen im Vordergrund der nunmehr vierten Innovationstour, die der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek in der vergangenen Woche unternahm. Dabei absolvierte Kaczmarek ein straffes Programm: In drei Tagen standen sechs Unternehmensbesuche auf dem Programm, bei denen der Politiker viele interessante Eindrücke und Informationen gewann und die Themen Energiewende, Fachkräftemangel und Tourismusförderung im Mittelpunkt standen.

Ziel der Innovationstour des Bundestagsabgeordneten ist es zum einen, den Kreis Unna als Innovationsstandort zu entdecken und Handlungsempfehlungen für die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik zu dokumentieren. Zum anderen geht es darum, mehr über die Wirtschaftsstrukturen und Arbeitsbedingungen in den heimischen Betrieben zu erfahren, „um Themen, die wir im Bundestag zu beraten und zu entscheiden haben, mit der betrieblichen Praxis in Einklang zu bringen“, erklärt Oliver Kaczmarek.

Erste Station der Innovationstour von Oliver Kaczmarek war das Familienunternehmen Rossitis, das 1898 gegründet wurde, seinen Firmensitz seit 1960 in Holzwickede hat und das größte Natursteinlager für Weich- und Hartgestein in Europa beherbergt.

Einige Impressionen vom Besuch:

 

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Oliver Kaczmarek und Geschäftsführer Lutz Fleischhacker.

Laboreinrichtungen und Medizintechnik waren Schwerpunkte des Besuchs bei der Fleischhacker GmbH in Schwerte, die insgesamt 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland, Vietnam, Indien und Singapur hat. Vom Facharzt über den werksärztlichen Dienst bis zum Rettungsdienst, vom Großklinikum bis zum Entwicklungshilfeministerium reicht die Fleischhacker-Klientel, die sich mittlerweile über den ganzen Erdball verteilt. Gestartet als Handelsunternehmen für Medizintechnik und Labortechnik entwickelt und programmiert Fleischhacker heute die Software MediConnect, eine umfassende Lösung für qualitätssicherndes Patienten- und Gerätemanagement in Krankenhäusern und bei niedergelassenen Ärzten.

 

 

Das neue EEG-Gesetz war Gegenstand beim Besuch im Aluminiumwerk in Unna. Das mittelständische Unternehmen, das neben Aluminiumrohren auch Profile, Bänder und Gussbolzen herstellt, hat in diesem Monat seinen 100. Firmengeburtstag gefeiert. Neben der Gießerei besichtigte Oliver Kaczmarek die Produktionsräume im Unternehmen.

Der Besuch in Bildern:

Weltweit gefragt sind die GPS-Ortungs- und Sensorsysteme aus dem Hause Fidelak in Kamen-Heeren, die unter anderem in Pferdeställen, von Transportunternehmen oder im Eisenbahnverkehr eingesetzt werden. Die Ortungssysteme enthalten Sim-Karten zur Verbindung mit dem Internet. Zur Aufbereitung der Daten gibt es eine dazugehörige Software.

Fotografische Eindrücke von der Firmenbesichtigung:

Vom Know-how des Fröndenberger Unternehmens Hussmann Profilrollen, das die vorletzte Station auf Oliver Kaczmareks Innovationstour war, profitieren seit mehr als sechs Jahrzehnten Profilierunternehmen der Automobil-, Elektro-, Bau-, Maschinenbau, Möbel- und Zulieferindustrie. In einer hochmodernen Produktionsstraße auf einer Fläche von insgesamt 1.800 Quadratmetern entstehen bei Hussmann Rollen, die Walzprofilierer aus ganz Europa wegen ihrer präzisen Fertigung und ihrer hohen Qualität nachfragen. 35 junge Männer haben in dem Fröndenberger Unternehmen ihre Lehre absolviert, unter ihnen mehrere Kammer-, Landes- und Bundessieger im praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend.

Den Abschluss der Innovationstour bildete der Besuch des Westfälischen Sportbootzentrums in der Marina Rünthe. Dort, wo am Datteln-Hamm-Kanal noch in den 1990er Jahren eine riesige Kohlehalde lag, befindet sich heute mit 286 Liegeplätzen für Sportboote aller Größen der größte Sportboothafen in Nordrhein-Westfalen – einschließlich schöner Hafenpromenade, Grünanlagen, einem Hotel und verschiedenen Gastronomiebetriebe.

Fotos vom Besuch in der Marina: