Presse und Co. – Seite 58 von 76 – Oliver Kaczmarek, Md

Unterwegs im politischen Berlin

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Engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Unna besuchten Oliver Kaczmarek in Berlin.

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek war eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Unna drei Tage zu Gast in Berlin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind beim THW Kamen-Bergkamen, im sogenannten Männermorgen in der evangelischen Kirche Fröndenberg oder im Kneipp-Verein Unna ehrenamtlich aktiv oder waren als Vertrauensleute der IG BCE wichtige Stützen der Mitbestimmung auf dem ehemaligen Bergwerk Ost.

Auf dem Programm der politischen Bildungsfahrt, die vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert wurde, stand vor allem der Besuch des Deutschen Bundestages. So hatte die Gruppe die Gelegenheit, in einer einstündigen Diskussion mit ihrem Wahlkreisabgeordneten mehr über seine Arbeit als Parlamentarier zu erfahren und über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Darüber hinaus konnten sie die Kuppel des Reichstagsgebäudes besichtigen.

Weitere Programmpunkte der Reise waren eine an politischen Gesichtspunkten orientierte Stadtrundfahrt und eine Führung mit Informationsgespräch durch die ehemalige Stasi-Zentrale in der Normannenstraße. Außerdem besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Dauerausstellung „Tränenpalast“ sowie das Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der politischen Bildungsreise zeigten sich begeistert angesichts des umfangreichen Programms und der Betreuung durch ihren Bundestagsabgeordneten. Als Fazit bemerkte Oliver Kaczmarek: „Ich freue mich über so viel politisches Interesse und Engagement und hoffe, dass die Gruppe spannende Einsichten und Anregungen mit nach Hause genommen hat.“

Schülerinnen und Schüler aus Bad Sassendorf besuchen Oliver Kaczmarek und Wolfgang Hellmich in Berlin

Bundestagsabgeordnete begrüßten die Gäste aus dem Kreis Soest

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek besuchte die 9. Klasse der Hauptschule Zur Hepper Höhe den Deutschen Bundestag in Berlin. Sie konnten auch den Sassendorfer Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich an seinem ersten Arbeitstag im Bundestag treffen.

Zunächst nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während einer einstündigen Diskussion mit den beiden Abgeordneten die Möglichkeit, mehr über deren Arbeit als Parlamentarier und über ihre politischen Standpunkte zu erfahren. „Das politische Interesse der Schülerinnen und Schüler hat uns sehr beeindruckt“, so Kaczmarek und Hellmich. „Wir haben uns vor allem mit den Themen Führerschein ab 16 Jahren, Atomkraft, Bildungssystem sowie gleiche Bezahlung von Männern und Frauen auseinander gesetzt.“ Anschließend folgte die Schulklasse einem Vortrag auf der Besuchertribüne über dem Plenarsaal im Reichstagsgebäude. Die Schülerinnen und Schüler aus Bad Sassendorf waren im Rahmen einer Klassenfahrt nach Berlin gekommen.

Bundesregierung muss das Menschenrecht auf Inklusive Bildung endlich verwirklichen

Zum Beschluss des Antrages „Das Menschenrecht auf Inklusive Bildung in Deutschland endlich verwirklichen“ in der SPD-Bundestagsfraktion erklärt der zuständige Berichterstatter, Oliver Kaczmarek, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung:

Deutschland hat sich 2009 mit Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, das Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen. Jedoch ist Deutschland bislang weit entfernt von seinen eigenen Zielsetzungen: Unser derzeitiges Bildungssystem ist für die große Aufgabe der Inklusion noch nicht richtig vorbereitet und hat großen Nachholbedarf bei der Qualifizierung des Lehrpersonals. Dieser Zustand offenbart das Ausmaß der Herausforderung, vor der Politik und Gesellschaft gleichermaßen stehen. Ein grundsätzlicher Perspektivwechsel ist dringend nötig, da es ohne Chancengleichheit keine gleichberechtigte Teilhabe geben kann. Es ist wichtig, die Herausforderung Inklusion als Chance für die gesamte Gesellschaft zu begreifen.

Die SPD-Bundestagsfraktion versteht Inklusion als eine Aufgabe für alle Etappen und Bereiche des Bildungswesens – von der frühkindlichen Bildung über Schule und Berufseinstieg bis hin zu Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen. Einstiege sind zu ermöglichen, Übergänge im Bildungswesen dürfen nicht weiter Selektionsstufen bleiben. Inklusion liegt damit auch in der Zuständigkeit aller staatlichen Ebenen, einschließlich der Kommunen, wenn auch mit unterschiedlicher Verantwortung. Sie sollen gemeinsam ihrer Verantwortung in einem Pakt für Inklusion gerecht werden.

Aufgrund des grundgesetzlichen Verbotes der Bildungszusammenarbeit zwischen Bund und Ländern ist es dem Bund bisher nicht möglich, Länder und Kommunen bei der schwierigen und finanziell anspruchsvollen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wirksam zu unterstützen. Die Bundesregierung ist dringend gefordert, das Kooperationsverbot aufzuheben und Kreise, Städte und Gemeinden dabei zu helfen, Netzwerke und Rahmenbedingungen für die Inklusive Bildung vor Ort zu stärken.

Die Bundesregierung muss die Initiative ergreifen, gemeinsam mit den Ländern für eine inklusionsgerechte Bildungsinfrastruktur zu sorgen, die Qualifizierung von Profis für Inklusive Bildung zu unterstützen und die Inklusive Bildung zum grundlegendem Prinzip aller bildungspolitischen Anstrengungen zu machen. Die SPD-Bundestagsfraktion verlangt zudem, dass faire Chancen für Menschen mit Behinderung zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt geschaffen werden. Hier müssen im Besonderen die Übergänge in den Blick genommen werden. Der Weg darf für Menschen mit Behinderung nicht automatisch und unwiderruflich in die Werkstätten führen. Darüber hinaus ist die Bundesregierung gefordert, durch Forschung, Monitoring und Evaluation die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung der Inklusiven Bildung schaffen, um Handlungsbedarfe frühzeitig zu erkennen.

Unternehmen beeindruckt durch Innovationen und Engagement – GEA Farm Technologies in Bönen

Auf seiner jährlichen Innovationstour durch den Kreis Unna besucht der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek Unternehmen, die mit neuen Ideen erfolgreich sind und den Kreis Unna als Innovationsstandort vorantreiben. Bei GEA Farm Technologies fand Kaczmarek eine ganze Reihe solcher innovativer Konzepte. Zusammen mit Bürgermeister Rainer Eßkuchen besuchte der Abgeordnete in dieser Woche den Bönener Betrieb.

Oliver Kaczmarek in Bönen GEA Farm Technologies Gmbh

Das Unternehmen beliefert Milchviehhalter mit Melk- und Kühltechnik, automatischen Fütterungssystemen, Gülletechnik sowie Stalleinrichtungen, um eine rentable Milchproduktion zu ermöglichen. Die Bönener Firma hat Kunden verteilt auf der ganzen Welt und zählt dabei sowohl kleine Betriebe als auch riesige Farmen mit tausenden Tieren zu seinen Kunden. Oliver Kaczmarek beeindruckten nicht nur die Innovationen, sondern auch das Engagement von GEA Farm Technologies. Das Unternehmen setzt sich gerade dafür ein, eine Kinderbetreuung in Nähe des Betriebes für seine Mitarbeiter einzurichten. „Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss noch viel getan werden. Ich freue mich, dass wir Unternehmen im Kreis Unna haben, die auch hier vorweg gehen und sich für Kinderbetreuung in der Nähe des Arbeitsplatzes einsetzen. Solche pragmatischen Lösungen sind ein gutes Beispiel für andere Unternehmen“, lobte Kaczmarek die Bönener.

Oliver Kaczmarek in Bönen GEA Farm Technologies Gmbh

Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen und das Logistikcenter konnte Kaczmarek einen interessanten Einblick in die optimierten Arbeitsabläufe des Unternehmens gewinnen.

Informationen zur Behindertenpolitik in leichter Sprache und in Braille-Schrift

Erhältlich im Bürgerbüro des SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek

Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek setzt sich seit langem für die Rechte und Belange von Menschen mit Behinderung ein. Die SPD-Bundestagsfraktion fördert durch ihre politische Arbeit die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft. „Dabei ist wichtig, dass nichts über die Beteiligten ohne sie verhandelt wird. Inklusion bedeutet eben auch, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt und barrierefrei mitbestimmen können“, so Kaczmarek. „Deshalb gibt es unsere Faltblätter und Broschüren in schwerer und leichter Sprache. So können Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten sie lesen und verstehen. Denn Barrierefreiheit macht Teilhabe erst möglich“, erklärt Kaczmarek.

Nun hat die SPD-Bundestagsfraktion als erste Fraktion im Deutschen Bundestag diese Informationen auch in Braille-Schrift (Punktschrift) zur Verfügung gestellt, damit blinde und sehbehinderte Menschen barrierefreien Zugang dazu haben: „Die SPD-Bundestagsfraktion ist sich bewusst, dass die Herstellung von Barrierefreiheit ein Prozess ist und wird deshalb weiter an der Verbesserung ihres Informationsangebotes arbeiten.“

Aktuell können folgende Materialien im Bürgerbüro von Oliver Kaczmarek in Unna (Untere Husemannstraße 38) angefordert werden:

– Broschüre in leichter Sprache: „Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte!“

– Faltblatt in schwerer Sprache: „Gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderung“

– Broschüre in Braille-Schrift: „Gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderung“

„Lust auf was Neues?!“ Oliver Kaczmarek besucht innovative Unternehmen und Betriebe in Fröndenberg

„Innovation braucht Menschen, die etwas Neues wagen und vorweg gehen. In Fröndenberg habe ich diese Menschen getroffen. Ich habe Betriebe besucht, die mit neuen Ideen erfolgreich sind und den Kreis Unna als Innovationsstandort unterstützen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, der in dieser Woche seine zweite Innovationstour durch den Kreis Unna durchgeführt hat. In Fröndenberg machte er gleich zwei Mal Station.

Zunächst besuchte er die Gaststätte Haeseler und traf unter anderem mit Thomas Knüttel und Marion Strathmann auf ein engagiertes Team. Haeseler ist ein Integrationsbetrieb der Werkstatt im Kreis Unna. Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten hier erfolgreich zusammen. Beim gemeinsamen Mittagessen konnte Geschäftsführer Herbert Dörmann den Betrieb vorstellen. „Bei der Beteiligung von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, und vor allem auf dem Arbeitsmarkt, haben wir noch viel aufzuholen, so Kaczmarek. Die Gaststätte Haeseler nimmt hier eine Vorbildfunktion ein. Auch die Zusammenarbeit mit der Werkstatt im Kreis Unna zeigt, wie man durch neue Konzepte und Engagement einen Betrieb nach vorne bringen kann.“

Oliver Kaczmarek mit dem Team der Gaststätte Haeseler

Dann ging es gemeinsam mit Bürgermeister Friedhelm Rebbe zu der Firma Westfalen Papier. Hier zeigte der Unternehmer Dieter Kreuziger seinen Gästen, wie er den Betrieb Westfalenpapier saniert hat und welche Entwicklungen der Fröndenberger Unternehmer in der Zukunft noch anstrebt. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist der Handel und die Aufbereitung von Papier. Die Sanierung von weiteren Lagerhallen machte der umtriebige Unternehmer mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen erst möglich. Durch die Vermietung der Anlagen konnte die Renovierung der Hallen finanziert werden. Oliver Kaczmarek war beeindruckt. „Dieter Kreuziger ist nicht nur auf eine gute Idee gekommen, sondern hat sie auch weiterverfolgt und den Mut aufgebracht, sie umzusetzen. Dies kommt einer ganzen Stadt zu Gute.“ Auch Bürgermeister Rebbe lobte den Innovationsgeist Kreuzigers und freut sich über die neuen Gewerbeflächen für die Fröndenberger Wirtschaft.

Oliver Kaczmarek mit Bürgermeister Rebbe bei Westfalen Papier in Fröndenberg

Oliver Kaczmarek mit Bürgermeister Rebbe bei Westfalen Papier in Fröndenberg

„Endlich kehren die Flüsse in die Stadt zurück. Es gewinnt: die Lebensqualität“

Trotz EM-Fieber und dem bevorstehenden Vorrundenspiel der Deutschen Nationalelf fanden sich rund 40 Wanderer am vergangen Samstag zur 15. Roten Rucksack-Wanderung des Kamener Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek (SPD) ein. Unter dem Motto „Natur, Kunst und Kultur entlang der Seseke“ ging es vom Bahnhof Methler zu den renaturierten Flüssen Körne und Seseke.


Wandergruppe in Methler an der Körne

Unter Führung des Kulturausschussvorsitzenden Heiko Klanke und des Kulturbereichsleiters Christian Frieling, wurden sowohl der Stand der Umsetzung der Renaturierungsmaßnahmen wie auch die Kunstwerke am Flusslauf besichtigt. Für Kaczmarek, selbst unweit der Seseke groß geworden, ein besonderes Projekt der Stadtentwicklung: „Der Fluss kehrt in die Stadt zurück! Jetzt zeigt sich, dass es vor 20 Jahren richtig war, die Weichen gegen Widerstände in Richtung Renaturierung zu stellen.“ Anschließend ging es zum neu gestalteten Bahnhof, bei dem Heiko Klanke, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, die derzeit größte Baustelle der Stadt Kamen vorstellte. Beim letzten Etappenziel besichtigten die Wanderer das Second-Hand-Kaufhaus der AWO. Die DasDies GmbH ist einer der größten Arbeitgeber für Menschen mit Behinderung im Kreis Unna.

Simon Lehmann-Hangebrock reiste für die Wanderung aus Schwerte an, um mit dem Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. „Die Rote Rucksack-Wanderung finde ich richtig gut, weil das eine prima Gelegenheit ist, sich mit einem Entscheidungsträger der Bundespolitik ganz locker zu unterhalten. Außerdem lernt man bei den Wanderungen endlich mal Orte im Kreis Unna kennen, die man sonst gar nicht kennt. Ich bin heute zum ersten Mal in Kamen und man glaubt kaum, wie schön der Kreis Unna an manchen Stellen ist“, kommentierte der 20-Jährige.

Der Rote Rucksack symbolisiert die Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten, sich aktiv an der Politik auch zwischen den Wahlterminen zu beteiligen. „Ich suche Orte auf, an denen Besonderes geleistet wird und nehme Anregungen für meine Arbeit für den Kreis Unna in Berlin mit“, so Kaczmarek, dessen Idee mittlerweile bundesweit Nachahmer findet. Die nächste Wanderung findet am 08. September 2012 in Schwerte unter dem Motto „Demokratie und Bürgerbeteiligung im Kreis Unna“ statt. Weitere Informationen unter www.roter-rucksack.de.

Bundestagsmandat für vier Tage

Sören Dollenkamp aus Bönen simuliert bei Jugend und Parlament die Gesetzgebung

Vom 9. bis 12. Juni fand im Bundestag die Veranstaltung Jugend und Parlament statt. Sören Dollenkamp, 16 Jahre jung und Schüler am Marie-Curie-Gymnasium in Bönen, wurde vom Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek eingeladen und hat gemeinsam mit über 300 Jugendlichen aus ganz Deutschland in einem Planspiel das parlamentarische Verfahren geübt. „Die Teilnehmer übernahmen für vier Tage die Rollen von Abgeordneten und haben vier Gesetzes¬initiativen simuliert. „Sören Dollenkamp hatte so die Möglichkeit meine Arbeit und meinen Alltag in Berlin kennen zu lernen – in den Fraktionen, Landesgruppen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen“, erläutert Oliver Kaczmarek.

Zur Debatte standen Entwürfe zum „Datenschutz in digitalen Medien“, zur „Diskriminierungsfreien Bewerbung für die Behörden des Bundes“, zur „Freistellung bei akutem Pflegebedarf von Familienangehörigen“ sowie zur „Einführung einer PKW-Maut“. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal sind 48 Redner aus allen Spielfraktionen ans Pult getreten und haben versucht, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.

Im Anschluss an die Simulation diskutierten die Teilnehmer mit den Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen das Thema „Schreckensvision ‚Gläserner Jugendlicher‘ – Oder ist Datenschutz im Zeitalter sozialer Netzwerke nicht mehr zeitgemäß?“

Oliver Kaczmarek und Sören Dollenkamp an der Spree vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

Oliver Kaczmarek und Sören Dollenkamp an der Spree vor dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus

Deutscher Bundestag lobt Wissenschaftspreis aus – Bewerbungsschluss 1. Juli 2012

SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek gespannt auf Bewerbungen aus dem Wahlkreis

Der Deutsche Bundestag wird auch in diesem Jahr wieder einen Wissenschaftspreis verleihen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek freut sich auf entsprechende Bewerbungen aus dem Kreis Unna: „Der Wissenschaftspreis würdigt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten der jüngsten Zeit, die zur Beschäftigung mit den Fragen des Parlamentarismus anregen und zu einem vertieften Verständnis der parlamentarischen Praxis beitragen. Der Preis, vom Parlament 1989 aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens begründet, wird seit 1997 im zweijährigen Turnus verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.“

„Wissenschaftliche Studien können sowohl vom Autor selbst als auch von anderen Personen für den Preis vorgeschlagen werden. Die Werke müssen beim Bundestag in dreifacher Ausfertigung und nach Abschluss der gegebenenfalls vorangegangenen akademischen Verfahren eingereicht werden. Der Bewerbung muss ein Lebenslauf beigefügt werden. Berücksichtigt werden nur bereits veröffentlichte Arbeiten, die seit dem 1. Juli 2010 erschienen sind“, erklärt Kaczmarek.

Die Preisträger werden von einer Jury aus Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachgebiete ausgewählt. Anwärter und Befürworter preiswürdiger Arbeiten können sich bis Sonntag, 1. Juli 2012, an folgende Adresse wenden: Deutscher Bundestag, Fachbereich WD 1, Wissenschaftspreis, Platz der Republik 1, 11011 Berlin (E-Mail: vorzimmer.wd1@bundestag.de, Telefon: 030/227-37410, Fax: 030/227-36464).

„Wie wollen wir in Zukunft sicher und geborgen pflegen?“

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Veranstaltung mit Dr. Karl Lauterbach, MdB, am 4. Juni 2012, 17:30 Uhr im AWO Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum in Bergkamen.

Die Sorge, im Alter pflegebedürftig zu werden, beschäftigt weite Teile der Bevölkerung. Neben dieser Sorge besteht der Wunsch, im Falle von Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich in der eigenen häuslichen Umgebung bleiben und möglichst selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Daher hat sich die Pflegeversicherung als solidarische und paritätisch umlagefinanzierte Sozialversicherung grundsätzlich bewährt, denn sie bietet Unterstützung im Falle von Pflegebedürftigkeit.

Allerdings machen gesellschaftliche Veränderungen die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung notwendig. Die SPD-Bundestagsfraktion hat dazu einen umfassenden Vorschlag für ein Gesamtkonzept Pflege erarbeitet. Mit diesem Gesamtkonzept wollen wir für Pflegebedürftige die Unterstützung und Sicherung der Teilhabe ausweiten, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ermöglichen, die gute Arbeit für Pflegefachkräfte gewährleisten und die Pflegeinfrastruktur ausbauen. Darüber hinaus will die SPD-Bundestagsfraktion die Potentiale der Familien, der Nachbarschaften sowie des ehrenamtlichen Engagements stärken und mit professionellen Pflege- und Betreuungsstrukturen verknüpfen. Das Wohnumfeld und ambulante Betreuungsformen und Hilfeangebote müssen den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen vor Ort entsprechen.

Diese und weitere Eckpunkte des Konzeptes der SPD-Bundestagsfraktion wollen
Dr. Wiefelspütz und ich mit den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Unna diskutieren und laden dazu herzlich ein. Dr. Karl Lauterbach wird das Orientierungspapier „Pflege“ vorstellen. Außerdem ist „Die Zukunft der Pflege“ aus Sicht des Kreises Unna, der stationären Einrichtungen und der ambulanten Dienste ebenfalls Gegenstand der Diskussionsveranstaltung. Dazu werden Norbert Diekmännken, Leiter Fachbereich Arbeit und Soziales des Kreises Unna, Jörg Richard, stellv. Geschäftsführer des AWO-Bezirksverbandes Westliches Westfalen sowie Gerda Kotzur, Inhaberin und Geschäftsführerin von „Gerdas Pflegedienst Hamm/Bergkamen“ Stellung nehmen.