Kaczmarek besucht Werkstätten der Zukunft im Kreis

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Oliver Kaczmarek im Gespräch mit Frank Adam und Frank Vogt (re.) vom freien Träger Kinder- und Jugendhilfekonzepte im Kreis Unna (KJHK).

„Wenn es um Innovationen und die Welt von morgen geht, dann denken viele an Orte wie das Silicon Valley“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, „dabei werden auch vor unserer Haustür im Kreis Unna täglich Spitzenleitungen erbracht und den Herausforderungen von morgen bereits heute begegnet.“ Deshalb besuchte Kaczmarek im Rahmen seiner „Gemeinsam stark für morgen“-Tour die Werkstätten der Zukunft. Neben Themen wie Nachhaltigkeit standen auch innovative Planungsprojekte sowie weitere Gesellschaftsprojekte im Mittelpunkt.

Begonnen hat die Sommertour des Abgeordneten mit einem Besuch der Gesamtschule Kamen, die vor den Sommerferien bereits zum zweiten Mal als Ressourcenschule ausgezeichnet worden ist und bereits zahlreiche Preise rund um das Thema Nachhaltigkeit gewonnen hat. Wie die Schule die Themen konkret im Schulalltag umsetzt, wollte Kaczmarek selber im Gespräch mit Schülerinnen, Schülern und den Lehrkräften erfahren.  „Die wertvolle Arbeit wird von einem Engagement aller Beteiligten getragen, das weit über den Unterricht hinausreicht“, zeigte sich der Abgeordnete beeindruckt.

Weniger zu sehen gab es für Kaczmarek in der zukünftigen Wasserstadt Aden in Bergkamen-Oberaden. Dort wird auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Haus Aden in Zukunft ein innovatives Stadtquartier entstehen. Auch Oliver Kaczmarek war von den Planungen angetan: „Mit dem Bau der Wasserstadt Aden wird der Strukturwandel im östlichen Ruhrgebiet konsequent fortgesetzt, indem Wohnen, Arbeiten und Freizeitqualität miteinander verbunden werden.“ Besonders interessant für den Abgeordneten ist das Projekt auch deshalb, weil es zu einem großen Teil aus Mitteln des Bundes gefördert wird.

„Während meines Besuchs bei der WBG Blechverarbeitung in Schwerte konnte man beispielhaft sehen, woher der Wohlstand unseres Landes kommt und wer ihn erarbeitet“, so Kaczmarek. Geschäftsführer Ulrich Benke – von den Ruhr Nachrichten zu Schwertes Unternehmer des Jahres gewählt – gab beispielsweise einen Einblick in die Produktion von hochspezialisierten Kameragehäusen. In einem gemeinsamen Gespräch mit allen Mitarbeitern standen zudem Themen wie die berufliche Bildung und Verkehrsprobleme auf dem Programm.

Vor der JVA Schwerte.

Einen besonderen Einblick gewährte Leiterin Gabriele Harms bei einem Besuch der JVA in Schwerte. Dabei gehen von der Haftanstalt regelmäßig Pilotprojekte aus. Ebenfalls große Anerkennung durch Kaczmarek erfährt die Betreuung durch Ehrenamtliche. „Strafvollzug gehört zu einer Gesellschaft, in der Straftaten verübt und verurteilt werden, dazu. Deshalb verdienen auch die Respekt und Anerkennung, die dort arbeiten“, unterstreicht der SPD-Abgeordnete.

Die letzte Station der „Gemeinsam stark für morgen“-Tour absolvierte Kaczmarek bei Kinder- und Jugendhilfekonzepten im Kreis Unna, die sich als freier Träger um Jugendliche mit Unterstützungsbedarf kümmern. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Frank Adam und Frank Vogt hat Kaczmarek auch hier neue Eindrücke gewinnen können.

„Hier bei uns im Kreis Unna wird die Zukunft gelebt. Wir müssen die politischen Rahmenbedingungen dafür schaffen, damit aus Projekten Standards werden. Überall, wo ich hinkomme, erlebe ich, dass der Zusammenhalt in den Vordergrund gestellt wird. Und das ist für eine Gesellschaft, die sich zuversichtlich den Herausforderungen der Zukunft stellt, der richtige Weg“,  resümierte Kaczmarek. Bereits zum zweiten Mal besuchte Kaczmarek im Rahmen einer „Gemeinsam stark für morgen“-Tour unterschiedliche Orte in seinem Wahlkreis. Auch im vergangenen Jahr stattete der Bundestagsabgeordnete Unternehmen, Initiativen und Projekten einen Besuch ab. Forderungen nach einem Sozialen Arbeitsmarkt von der Werkstatt Unna oder die Förderung von Mehrgenerationenhäuser der Wohngruppe „Die Salier“ aus Königsborn wurden im Anschluss auch im Koalitionsvertrag festgehalten.