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Unternehmen beeindruckt durch Innovationen und Engagement – GEA Farm Technologies in Bönen

Auf seiner jährlichen Innovationstour durch den Kreis Unna besucht der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek Unternehmen, die mit neuen Ideen erfolgreich sind und den Kreis Unna als Innovationsstandort vorantreiben. Bei GEA Farm Technologies fand Kaczmarek eine ganze Reihe solcher innovativer Konzepte. Zusammen mit Bürgermeister Rainer Eßkuchen besuchte der Abgeordnete in dieser Woche den Bönener Betrieb.

Oliver Kaczmarek in Bönen GEA Farm Technologies Gmbh

Das Unternehmen beliefert Milchviehhalter mit Melk- und Kühltechnik, automatischen Fütterungssystemen, Gülletechnik sowie Stalleinrichtungen, um eine rentable Milchproduktion zu ermöglichen. Die Bönener Firma hat Kunden verteilt auf der ganzen Welt und zählt dabei sowohl kleine Betriebe als auch riesige Farmen mit tausenden Tieren zu seinen Kunden. Oliver Kaczmarek beeindruckten nicht nur die Innovationen, sondern auch das Engagement von GEA Farm Technologies. Das Unternehmen setzt sich gerade dafür ein, eine Kinderbetreuung in Nähe des Betriebes für seine Mitarbeiter einzurichten. „Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss noch viel getan werden. Ich freue mich, dass wir Unternehmen im Kreis Unna haben, die auch hier vorweg gehen und sich für Kinderbetreuung in der Nähe des Arbeitsplatzes einsetzen. Solche pragmatischen Lösungen sind ein gutes Beispiel für andere Unternehmen“, lobte Kaczmarek die Bönener.

Oliver Kaczmarek in Bönen GEA Farm Technologies Gmbh

Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen und das Logistikcenter konnte Kaczmarek einen interessanten Einblick in die optimierten Arbeitsabläufe des Unternehmens gewinnen.

Viel Rüstzeug für den Bundestag – Bericht über eine „Wahlkreiswoche“

22 Sitzungswochen im Jahr verbringen die Bundestagsabgeordneten in Berlin. Den Rest des Jahres nutzen wir, um in unseren Wahlkreisen die Themen, Probleme und Ideen der Menschen aufzunehmen, die wir in Berlin vertreten. So konnte ich die Woche gut nutzen, um viele Hintergrundgespräche und einige Veranstaltungen zu besuchen. Dabei waren vor allem folgende Themen Gegenstand der Gespräche:

Hilfe des Bundes bei Sicherung der Stadtfinanzen nötig

Ob auf dem Neujahrsempfang der SPD in Fröndenberg, bei Gesprächen mit den Bürgermeistern von Holzwickede, Bönen und Unna – überall drückt die finanzielle Lage der Kommunen. Gerade im Kreis Unna wiegt die Last der Kosten aus dem Bereich Arbeit und Soziales schwer. Als Region im Strukturwandel ist die Arbeitsmarktsituation weiterhin angespannt. Die Kommunen tragen dabei finanzielle Lasten, die man nicht unbedingt dem Bereich der kommunalen Selbstverwaltung zurechnen kann. Also ist der Bund genauso gefordert, wie das Land NRW, das seiner Verpflichtung gegenüber den Kommunen derzeit besser nachkommt als in den Jahren der Rüttgers-Regierung. Neben der Entlastung der Kommunen von der Grundsicherung (ab 2014) sind weitere Entlastungsschritte nötig. Die SPD hat auf ihrem Bundesparteitag weitere Entlastungen in Höhe von 4 Mrd. € beschlossen, falls sie 2013 wieder in Regierungsverantwortung kommt.

Inklusive Bildung praktisch gesehen

Mein Berichterstatterthema im Bildungs- und Forschungsausschuss hat mich auch in dieser Wahlkreiswoche wiederum beschäftigt. Mit den Moderatoren unserer Veranstaltung vom 31.1.2012 habe ich einen Folgeplan für den Inklusionsfahplan für den Kreis Unna besprochen. Auch bei der Verabschiedung des Schulleiters der Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen Bernd Scheungrab war das Thema in den Reden und Gesprächen präsent. Für einen Praxiseinblick sorgte jedoch wiederum ein Besuch in der Gesamtschule Fröndenberg, wo ich eine sog. Integrationsklasse besucht habe. Von den 23 Schülerinnen und Schülern der Klasse weisen 6 einen sog. sonderpädagogischen Förderbedarf auf. Die Klasse wird von einem Team aus drei Lehrern betreut, von denen einer Sonderpädagoge ist. Sie sind nicht alle zur gleichen Zeit in der Klasse, können jedoch im Team den jeweiligen Förderbedarf genau abstimmen. Dabei kommt der Gesamtschule Fröndenberg die räumliche Nähe zur naheliegenden Förderschule zu Gute. Auch im Nachbereitungsgespräch meines Unterrichtsbesuchs wird deutlich: Inklusive Bildung kann gelingen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die Beteiligten offen auf die Aufgabe zugehen. Ich nehme viele Anregungen aus dem Gespräch mit und verspreche, die Diskussion über die Rahmenbedingungen nicht aus dem Auge zu verlieren.

Gute Arbeit ist das Wichtigste

In der vergangenen Woche wurden die aktuellen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Trotz einer relativ positiven Entwicklung bei der Gesamtzahl der arbeitslosen Menschen, muss man genauer hinsehen. Bundesweit arbeiten etwa 7,5 Millionen Menschen in sog. prekären Beschäftigungsverhältnissen. Im Kreis Unna bedeutet das zum Beispiel, dass etwa 3.400 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind und dennoch ergänzend Arbeitslosengeld II (Hartz IV) erhalten. Davon arbeiten rund 2.300 Betroffene in Vollzeit. Arm trotz Arbeit ist leider gesellschaftliche Realität und wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um gute Arbeit zu schaffen, von der die Menschen auch leben können. Die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn bleibt die wichtigste Forderung, für die ich auch viel Zustimmung in den Gesprächen mit den Sekretären der Gewerkschaften IG BCE, GdP und Ver.di gefunden habe (die IG Metall hatte ich schon vorher besucht). Die SPD in Fröndenberg hatte das Thema in einer Veranstaltung am Freitag aufgegriffen und sorgt damit dafür, dass auch öffentlich die aktuelle Arbeitsmarktsituation deutlich wird. Mit dem Geschäftsführer der Agentur für Arbeit für den Kreis Unna und Hamm habe ich dann das die regionale Arbeitsmarktlage vertieft und über mögliche Instrumente der Arbeitsmarktpolitik diskutiert.

Ohne Ehrenamt geht nichts

Der Lärmschutz an der Autobahn 44 in Unna sowie das Engagement für die Kinderkrebshilfe waren zwei weitere Themen der Woche. In Unna organisieren Anwohner aus dem Süden der Innenstadt Protest gegen die zunehmende Lärmbelastung durch die A 44. Seit einiger Zeit ist hier der ehemalige Standstreifen der Autobahn zu einem dritten Fahrstreifen umfunktioniert worden. Somit rückt auch der zunehmende Verkehrslärm näher an die Wohnbebauung. Das Ziel der Anwohner ist es, den vorgesehenen Lärmschutz vorzuziehen. Die Stadt Unna unterstützt das und hat eine entsprechende Klage vorbereitet. Ich vereinbare mit den Vertretern der Bürgerinitiative, dass ich in der Sache die Ohren auf halte und wir im Gespräch bleiben.

Die Eheleute Monika und Dieter Rebbert organisieren seit einigen Jahren in der Stadthalle Unna Benefiz-Konzerte zu Gunsten der Kinderkrebshilfe. Die achte Auflage findet am 24.4.2012 statt. Die beiden stemmen diesen riesigen Kraftakt komplett in ihrer Freizeit und ohne organisatorische Unterstützung. Etwa einmal im Jahr treffe ich mich mit den beiden, um über den neuesten Stand zu sprechen. Ihr Engagement ist wirklich aller Ehren wert.

SPD im Kreis Unna bleibt nah bei den Menschen

Die Woche habe ich auch nutzen können, um in die Stimmungslage meiner Partei horchen zu können. Im Ortsverein Frömern darf ich Jubilarinnen und Jubilare ehren und im Ortsverein Flierich diskutieren wir Themen der Bundespolitik. Und zu guter Letzt nehme ich an der Klausurtagung meines eigenen Ortsvereins Kamen-Mitte teil, wo wir die Themen des Ortsteils und die Jahresplanung unseres Ortsvereins besprechen. Uns ist dabei wichtig, dass wir die Ohren weit aufstellen, um nah bei den Problemen der Menschen zu sein und Fenster und Türen aufreißen, um die Menschen zum Mitmachen, Mitdiskutieren und Mitfeiern in der SPD einzuladen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das noch verbessern können und stoße im SPD-Unterbezirk Unna auf eine motivierte und geschlossene Parteibasis. Auch das hilft für Berlin.

Roter Rucksack-Wandertour 2011 in Bönen gestartet

„Orte aufsuchen, an denen Besonderes geleistet wird und Menschen treffen, die Besonderes leisten“ – das ist auch 2011 wieder das Motto der Roter Rucksack-Wandertour durch meinen Wahlkreis. Die erste Tour startete am vergangenen Samstag in Bönen, bei einem Spaziergang vom Bahnhof Bramey-Lenningsen, wo sogar einst die Königin Elisabeth II. des Vereinigten Königreiches eine Nacht verbrachte, bis zum Landesgolddorf Flierich. Unter der Führung des langjährigen Ortsvorstehers der beiden Orte Heinz Schlockermann haben wir dabei eine Menge über Geschichte und Natur in Bönens Süden erfahren. Auf dem Weg haben wir u.a. die im alten Lenningser Bahnhof befindliche Kindertagesstätte, die renaturierte Seseke und das alte Backhaus Flierich des Heimatvereins Kerspel Fleik besichtigt. Fürwahr Orte, an denen Besonderes für die beiden ländlichen Orte Bönen geleistet wurde und wird.

Die nächste Wanderung findet schon am kommenden Samstag, 16.7.2011, ab 14 Uhr in Fröndenberg statt. Diesmal soll es in Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden darum gehen, die oft nicht ganz einfache Güterabwägung zwischen Energienetzen und Naturschutz zu betrachten. Treffpunkt ist der Bahnhof Frömern.

Weitere Informationen zu den Wanderungen 2011 gibt es auf meiner Ideen-Website www.roter-rucksack.de

Hier einige Schnappschüsse von der Wanderung:

 

Wandern mit dem Roten Rucksack

Der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek lädt zur Wanderung und zu Gesprächen außerhalb geschlossener Sitzungszimmer ein. Der Rote Rucksack ist Symbol und ständiger Begleiter des SPD-Politikers.

Bereits im dritten Jahr startet der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek mit dem Roten Rucksack zu Wanderungen in seinem Wahlkreis. In ungezwungener Atmosphäre will Kaczmarek mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen und treu seinem Motto Orte besuchen, an denen Besonderes geleistet wird.
Am kommenden Samstag, 09. Juli, startet um 14:00 Uhr in Bönen-Lenningsen die erste von vier Wanderungen in diesem Sommer. Treffpunkt ist der Alte Bahnhof Lenningsen, für Ortsfremde: Birkenweg 16. Von dort aus führt eine etwa 3 km lange, für Groß und Klein geeignete Wanderstrecke über den Freud- und Leidweg zum Alten Backhaus im Landes-Golddorf Flierich. Hier klingt nach Kultur und Heimatgeschichten der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen aus.

“Im Roten Rucksack, Symbol und ständiger Begleiter meiner politischen Arbeit, befindet sich das wichtigste Rüstzeug, um meinen Wahlkreis im Bundestag zu vertreten. Bei den Wanderungen der letzten Jahre habe ich viele engagierte Menschen kennen gelernt, in spannenden Gesprächen ihre Ideen, Vorschläge und auch kritische Meinungen mit nach Berlin genommen.” Es sei enorm wichtig, nicht nur die große Politik aus Berlin zu erklären, sondern den Menschen zu Hause zuzuhören und zu erfahren, wo der Schuh drückt, ist Kaczmarek überzeugt. “Deshalb lade ich die Bürgerinnen und Bürger auch in diesem Jahre wieder ein, mich auf meinen Touren durch den Wahlkreis zu begleiten und mit mir ins Gespräch zu kommen.”

Die nächsten Termine und Routen finden Sie unter www.oliver-kaczmarek.de.

Für Auskünfte oder Anmeldungen wenden Sie sich an das Bürgerbüro in Unna:
Fon 02303 25314-30, Fax 02303 237218 oder E-Mail: oliver.kaczmarek@wk.bundestag.de

 

Die Sommerpause ist schon lange vorbei!

Nur noch wenige Tag und auch in Berlin endet die parlamentarische Sommerpause. Die letzten Wochen habe ich genutzt, um in den Städten meines Wahlkreises möglichst viele Begegnungen und Gespräche zu haben.

Egal ob Hintergrund- oder Pressegespräch, Roter-Rucksack-Wanderung oder Vorträge vor Besuchergruppen, IG-Metall-Senioren oder SPD-Ortsvereinen – überall haben wir intensiv über die Themen der „Sommerpause“ und die Themen des nächsten halben Jahres im Bundestag diskutiert. So kann ich sehr viele Anregungen und Meinungen mit nach Berlin nehmen, wo wir am 10.9.2010 mit einer Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion starten.

Den Abschluss der Termine in der vergangenen Woche bildete eine Tour durch Kamen und Bönen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Berlin und Unna. Mein Ziel ist es, dass auch die Menschen, die für mich in Berlin arbeiten, mit dem Wahlkreis vertraut sind, seine Struktur und die Menschen hier kennen lernen und so von Berlin aus effektiv für den Kreis Unna arbeiten können.

Auf dem Programm standen daher neben Besprechungen mit dem Landrat oder in unserer Bürogemeinschaft mit SPD und dem Landtagsabgeordneten Wolfram Kuschke in Unna ein Besuch auf dem Zechenturm in Bönen. Auf dem Bild zu sehen sind neben meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Bönens Bürgermeister Rainer Esskuchen, der einen Einblick in die Entwicklung der Gemeinde im Strukturwandel gab. Außerdem zu sehen Günter Wagner, Vorsitzender des Fördervereins Zechenturm Bönen, den ich nicht nur schon seit meiner Juso-Zeit kenne, sondern der einer der Motoren der Entwicklung am Zechenturm ist und den Turm und seine Geschichte dargestellt hat. Ein weiterer Höhepunkt war sicher auch der Gesprächsabend mit dem SPD-Ortsverein Kamen-Mitte, wo wir intensiv über die Bergbau-Geschichte und aktuelle Themen gesprochen haben. Mit Kamens stellvertretenden Bürgermeister Manfred Wiedemann, Ortsvereinsvorsitzendem Heiko Klanke oder Kreistagsmitglied Christel Ciecior standen u.a. einige Diskussionspartner zur Verfügung, die mich schon mein gesamtes politisches Leben begleiten und so auch die eine oder andere Anekdote beitragen konnten.

Ab sofort werden Sie an dieser Stelle wieder regelmäßig über die Geschehnisse in Berlin und in meinem Wahlkreis Unna I informiert. Der nächste Info-Dienst erscheint am 17. September.

Gemeinsam für solide Stadtfinanzen und Umsetzung der JobCenter-Reform vor Ort und in Berlin eintreten!

Mit dem Besuch beim Landrat und dem Verwaltungsvorstand der Kreisverwaltung hat der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek seine Antrittsbesuche bei allen sieben Bürgermeistern seines Wahlkreises beendet. Gemeinsam für den Kreis Unna auf allen politischen Ebenen – das ist die Kernbotschaft aus den konstruktiven Gesprächen.

„Als Abgeordneter vertrete ich die Interessen von Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Unna in Berlin. Deshalb ist es mir wichtig, kontinuierlich den Gesprächskontakt mit den Verantwortlichen aus den Städten zu pflegen und gemeinsam auf unterschiedlichen politischen Ebenen für die Interessen der Region einzutreten“, beschreibt Oliver Kaczmarek sein Verständnis vom Teamspiel für die Region. Dabei sei er auf offene Ohren gestoßen und habe viele Vorschläge für die weitere Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und dem Landrat erhalten.

„Alle Städte bedrückt gleichermaßen die Sorge um die finanzielle Handlungsfähigkeit. Die Städte müssen auch zukünftig in der Lage sein, nicht nur das soziale Netzwerk und die Infrastruktur aufrecht zu erhalten, sondern auch in die Zukunft zu investieren. Viele Bundesgesetze berühren die Stadtfinanzen direkt, ohne dass in der Vergangenheit ein finanzieller Ausgleich dafür geschaffen wurde. Das muss sich in der gesamtstaatlichen Verantwortung ändern. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Städte ihre Aufgaben auch finanzieren können, denn das Leben der Menschen spielt sich hier vor Ort ab“, so Kaczmarek.

Die Umsetzung der JobCenter-Reform ist ein weiteres, wichtiges Anliegen der Kommunen. Alle haben Zustimmung geäußert, dass die ursprünglich von der Bundesregierung geplante getrennte Aufgabenwahrnehmung von Kommunen und Bundesagentur für Arbeit nicht umgesetzt werde. Nach Kaczmareks Einschätzung müsse man nun den gefundenen Kompromiss zwischen Regierungskoalition und SPD diszipliniert umsetzen. Es werde dieses Gesetz geben oder keines, erklärte der Bundestagsabgeordnete vor dem Hintergrund, dass aus dem Unions-Lager allein 40 Änderungsanträge im Bundesrat gestellt worden seien. Gleichzeitig hat sich der Abgeordnete und SPD-Vorsitzende klar positioniert, wie es seiner Ansicht nach im Kreis Unna weiter gehen sollte: „Die Entscheidung trifft der Kreistag und das respektiere ich natürlich. Allerdings halte ich die Umsetzung des optimierten JobCenters in der Nachfolge der bewährten Zusammenarbeit der ARGE für die richtige Lösung gegenüber einer Option, bei der den Kommunen nicht nur eine Riesenverantwortung alleine übertragen werde, sondern gleichzeitig auch zahlreiche, weitere bürokratische Hürden und Kontrollmechanismen auferlegt werden.“

Des Weiteren hat sich Kaczmarek als Mitglied des Umweltausschusses des Bundestags interessiert über die Klimaschutzaktivitäten der Städte und Gemeinden informiert. Dabei sind zahlreiche Anregungen entstanden, die er in die Beratungen in Berlin mitgenommen hat.

„Der Austausch mit den Bürgermeistern, dem Landrat und in den meisten Fällen auch mit den gesamten Verwaltungsvorständen, hat für mich wichtige Informationen und Anregungen für meine Arbeit im Bundestag gebracht. Die Fortsetzung des konstruktiven Dialogs ist fest vereinbart. Denn am Ende sind wir alle gemeinsam um die Perspektiven für unsere Städte und den Kreis Unna bemüht und sollten unsere Kräfte auf verschiedenen Ebenen bündeln“, resümiert Oliver Kaczmarek seine Besuchsreihe.

Finanznot ist das größte Problem der Kommunen im Wahlkreis

Die Serie der Antrittsbesuche bei den Bürgermeistern und Verwaltungsvorständen der Städte und Gemeinden meines Wahlkreises habe ich nach Bergkamen und Kamen in dieser Woche in Holzwickede und Bönen fortgesetzt. Größte Sorge bei allen Besuchen: die scheinbar ausweglose finanzielle Situation der Kommunen.

Selbst in Holzwickede und Bönen, die bislang zu den finanziell relativ besser gestellten Kommunen gehörten, ist das strukturelle Defizit, das durch Konjunktur- und Steuereinnahmeneinbruch verursacht wurde, erdrückend. Die Folgen der Steuersenkungsppolitik von Schwarz-Gelb und der Unverantwortlichkeit insbesondere der Landesregierung gegenüber den Kommunen werden überall spürbar: Investitionen in die Zukunft von Bildung und Infrastruktur müssen weiter aufgeschoben werden, Gebührenerhöhungen drohen, Einrichtungen könnten wesentlich eingeschränkt werden. Bereits in den vergangenen Jahren haben die Kommunen mit viel Improvisation, mit einem erheblichen Personalabbau (der im Übrigen immer zu Lasten einer Arbeitsverdichtung für die Beschäftigten ging) und neuen Wegen der öffentlich-privaten Finanzierung trotz angespannter Haushaltslage die städtischen Angebote am Leben erhalten können. Der nächste Schlag ist aber zu heftig. Es gibt keine großen Sparpotenziale mehr, ab sofort geht es um die Substanz in unseren Städten.

Vor diesem Hintergrund sind die Forderungen der FDP nach weiteren tiefgreifenden Steuersenkungen wirklichkeitsfern. Statt immer neuer Steuersenkungsfantasien muss Politik so wahrhaftig sein, den Leuten zu sagen, was geht und was nicht. Die SPD hat deshalb schon vor der Wahl ehrlich gesagt, dass für die irren Steuersenkungspläne des Spätrömers Westerwelle kein Raum ist und dass diejenigen, die in den Aufschwungjahren besonders vom Wohlstand profitiert haben, heute einen besonderen Beitrag zur Finanzierung in Bildungsinvestitionen leisten sollten (Bildungs-Soli).

Bürgermeister Rainer Eßkuchen und Oliver Kaczmarek mit dem Bönener Verwaltungsvorstand

Bürgermeister Rainer Eßkuchen und Oliver Kaczmarek mit dem Bönener Verwaltungsvorstand

Neben der Finanzproblematik wurden in den Gesprächen noch weitere Themen besprochen. So ist dem Bürgermeister von Holzwickede, Jenz Rother, besonders der Sachstand zur Ostumgehung wichtig. Rainer Eßkuchen hat insbesondere auf die Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde hingewiesen und spontan eine Einladung an die Umweltpolitiker der Bundestagsfraktion nach Bönen ausgesprochen. Über sein Geschenk, ein Bild von Bruno Moser mit der Silhouette der alten Gemeindemitte Bönens, habe ich mich besonders gefreut. Es wird einen Platz in meinem neuen Berliner Büro bekommen, das wir nun endlich im Jakob-Kaiser-Haus beziehen konnten. 

Im März folgen dann die Antrittsbesuche bei den Verwaltungsvorständen von Unna und Fröndenberg sowie beim Bürgermeister von Schwerte. Zum Abschluss treffe ich mich mit dem Landrat und dem Vorstand der Kreisverwaltung.

Schülerinnen und Schüler des MCG Bönen auf historischen Spuren in Berlin

100106 MCG BönenDrei Tage lang erlebten 40 Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums aus Bönen deutsche Geschichte hautnah. Der zukünftige Abiturjahrgang war im Rahmen eines Blockseminars nach Berlin gekommen, um historische Orte unserer Vergangenheit zu besuchen. Ein Höhepunkt des Blockseminars war sicher der Besuch im Deutschen Bundestag. Da ich aus terminlichen Gründen die Schülerinnen und Schüler nicht persönlich begrüßen konnte, hatte ich zu einer Informationsveranstaltung im Plenarsaal des Reichstages eingeladen, die mein Mitarbeiter Marco Siebert vor Ort begleitet hat. Hier konnten die Teilnehmer Einblicke in die Tätigkeit eines Bundestagsabgeordneten gewinnen, aber auch in die Geschichte des Hauses sowie den Aufbau und die Organisation des Deutschen Bundestages.

An den darauf folgenden Tagen besuchten die Schüler weitere zentrale Orte der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte: darunter das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, das Holocaust-Mahnmal. In der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erhielten sie eine Führung durch die ehemalige zentrale Untersuchungsanstalt der Stasi. Und mit einem Spaziergang „Auf den Spuren der Mauer“ vervielfältigte sich für die Teilnehmer das Bild unserer Vergangenheit. Um das Programm kulturell abzurunden, besuchten die angehenden Abiturienten am Abend die Staatsoper Berlin.

Ich hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler nach drei Tagen Berlin zahlreiche Eindrücke der historischen Stätten mitnehmen konnten. Besonders gefreut hat mich, dass unter den Teilnehmern auch die Organisatoren der Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten am MCG im September waren. Gern würde ich bald mit allen Teilnehmern über ihre Erfahrungen in Berlin sprechen und von meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter berichten. Und natürlich hoffe ich, dass der Berlin-Besuch auch zum Erfolg bei den Abiturprüfungen im Mai beiträgt.

Den Kreis Unna selbstbewusst vertreten. Die SPD erneuern.

Ich danke 62.683 Wählerinnen und Wähler für das Vertrauen bei der Bundestagswahl! Mein Ziel ist es, den Kreis Unna in Berlin selbstbewusst zu vertreten und am Neuaufbau der SPD mitzuwirken.

Mit 42,6 % der Stimmen haben die Wählerinnen und Wähler mich zum Bundestagsabgeordneten für Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Unna gewählt. Bei der Zweitstimme ist die SPD auf 37,6 % gekommen. Auch wenn ich mir ein noch besseres Ergebnis für mich und die SPD gewünscht hätte, freue ich mich über das Vertrauen, das ich nun für die nächsten vier Jahre erhalten habe und verspreche, sorgsam damit umzugehen. Mir ist auch nach dem Wahlkampf eine Politik wichtig, die nahe bei den Menschen ist. In meinen Begegnungen habe ich viele Menschen kennengelernt, die Besonderes für die Städte in meinem Wahlkreis leisten. Diesen Kontakt will ich vertiefen und dabei auch den Roten Rucksack nicht aus den Augen lassen. Denn es bleibt für mich wichtig, die Sorgen, Probleme und die Ideen der Menschen aus meinem Wahlkreis nach Berlin und damit in den Bundestag zu transportieren.

Für die SPD ist die gestrige Wahl eine entsetzliche Niederlage von historischem Ausmaß. Das kann man nicht wegreden. Ich hätte mir natürlich gewünscht, unter anderen Vorzeichen Politik für den Wahlkreis in Berlin zu machen. Ich nehme jedoch die Herausforderung auch als Opposition an. Für die SPD geht es jetzt um eine gründliche Analyse der Niederlage und die richtigen Konsequenzen daraus.  Dafür sollten wir uns  Zeit nehmen.

Wir müssen als SPD unseren Kern neu finden. Zu viele Menschen haben sich enttäuscht abgewandt, weil sie in der SPD nicht mehr einen Garant für Fortschritt und Gerechtigkeit gesehen haben. Dieses verloren gegangene Vertrauen neu aufzubauen, wird die große Herausforderung der nächsten vier Jahre. Dazu gehört meiner Meinung nach auch ein konsequenter Generationswechsel. Auch hier rate ich jedoch dazu, dass wir uns Zeit nehmen. Es geht nicht darum, Sündenböcke zu finden, sondern die Inhalte mit einer glaubwürdigen personellen Perspektive für die nächsten Jahre zu verbinden.

Hier geht’s zum vorläufigen Amtlichen Endergebnis der Bundestagswahl am 27.9.2009 (Erststimme).

Strukturwandel gelingt – wenn man ihn politisch gestaltet!

Das Beispiel Bönen zeigt: wenn die richtigen politischen Rahmenbedingungen gesetzt werden, kann Strukturwandel zur Erfolgsstory werden. Davon habe ich mich gemeinsam mit unserer Landesvorsitzenden Hannelore Kraft überzeugt.

In Bönen sind weit über 6.000 sozialversicherungspflchtige Arbeitsplätze entstanden. Weitere Planungen für das Industriegebiet werden derzeit umgesetzt. Damit ist das Industriegebiet in Bönen ein Beispiel für eine gelungene Wirtschaftsförderungspolitik. Nicht der fromme Wunsch, durch Steuersenkungen Arbeitsplätze zu schaffen, hat hier für Beschäftigung gesorgt, sondern eine kluge und weitblickende politische Weichenstellung. Die Gemeinde hat Flächen erworben, ohne die Garantie zu haben, dass dort einmal Gewerbe entstehen könnte. Es wurde eine Infrastruktur gelegt und es wurden Ankerpunkte wie das Bio-Security-Zentrum geschaffen. In diesem Umfeld, das durch staatliche Investitionen geschaffen wurde, wurden neue Arbeitsplätze durch die Unternehmen geschaffen. Dies zeigt einmal mehr, dass wir auch nach der Bundestagswahl eine handlungsfähige Politik benötigen, denn ein armer Staat, wie ihn Schwarz-Gelb will, ist nicht in der Lage, die Rahmenbedingungen für Wachstum zu schaffen!

090923 Kraft Bönen 2Im Anschluss an die Bustour durch das Industriegebiet haben Hannelore Kraft und ich in der Bönener Fußgängerzone gemeinsam Wahlkampf gemacht. Ihre herzliche und direkte Art hat die Menschen in Bönen mitgenommen. Ich jedenfalls freue mich auf den Landtagswahlkampf mit Hannelore Kraft als Spitzenkandidatin der SPD. Sie wird meine und die Unterstützung der gesamten SPD im Kreis Unna erhalten!